Die Bezeichnung für die iberische Halbinsel steht natürlich im Abenteuer "Asterix in Spanien" im Mittelpunkt. Dorthin reisen Asterix und Obelix, um den kleinen Pepe zurück zu seinem Vater in ein Dorf in der Nähe von Hispalis zu bringen. Während dieser langen Reise, auf der sie auch Don Quichotte und seinem Gehilfen Sancho Pansa begegnen, führt ihr Weg durch die Städte Pompaelo, dem ersten Halt nach dem Übersteigen der Pyrenäen zwischen Gallien und Hispanien, später über Cauca, Segovia, Helmantica und Corduba nach Hispalis und schließlich zu Fuß zu Pepes Dorf.
In Pompaelo übernachten sie in der Herberge "Zum zufriedenen Touristen" und leihen sich später auf Seite 33 einen Wagen bei Rento y Caron. Nach einer Übernachtung in der Herberge "Klein Vandalusien" und einem unfreiwilligen Besuch der Stierkampfarena von Hispalis machen sich die Gallier und Pepe weiter auf den Weg zu dessen Vater Costa y Bravo.
Ein weiteres Mal wird Hispanien im Band "Obelix auf Kreuzfahrt" erwähnt, als bei der Flucht der Sklaven um Spartakis die Frage aussteht, wo die Flucht enden soll. Unter anderem wird von den spanischem Sklaven Hispanien ins Spiel gebracht, weil Hispanien sehr viel sicherer als Mauretanien sei. Dies lässt den Lusitanier bemerken, warum man dann nicht gleich nach Lusitanien fahre.
Hispania oder eingedeutscht Hispanien war in der Antike der lateinische Name für die Iberische Halbinsel, besonders für die römische Provinz gleichen Namens. Nachdem 217 vor Christus die Römer in Spanien landeten, vertrieb der römische Feldherr Africanus die Kartharger 206 vor Christus endgültig aus Spanien, worauf im Jahr 197 vor Christus die Iberische Halbinsel von den Römern in die Provinzen Hispania citerior und Hispania ulterior (das näherliegende und das weiter entfernte Hispanien) aufgeteilt wurde. Ab diesem Zeitpunkt werden viele römische Bauwerke wie zum Beispiel Aquädukte oder Amphitheater errichtet.
Als die Römer im 2. Jahrhundert v. Chr. die Iberische Halbinsel erreichten, hatte sich die iberische Urbevölkerung bereits seit Jahrhunderten mit Kelten vermischt. Phönizier, karthagische und griechische Kolonisation entlang der Mittelmeerküste seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. waren hinzugekommen. Die von den Römern stationierten Legionen erhöhten den kulturellen Mix, schließlich stießen germanische Stämme, Nordafrikaner (Mauren) und Juden hinzu.
Das heutige Spanien ist nach der Verfassung von 1978 als parlamentarische Monarchie ausgewiesen. Die Bevölkerung gliedert sich in Spanier, Katalanen, Galizier und Basken. Spanien gilt als eines der weltweit am meisten frequentierten Urlaubsziele. Im Jahre 1992 ist Spanien Austragungsort der Olympischen Spiele (Barcelona) und der Weltausstellung (Sevilla).