Nullnullsix ist als Druiden-Spion in den Diensten des Chefs der Geheimpolizei Cäsars, Cajus Musencus. Da es Cäsar bisher weder mit Waffengewalt noch Bestechung noch Geiselnahmen geschafft hat an das Rezept des Zaubertranks zu kommen, weil es nur von Druidenmund zu Druidenohr weitergegeben wird, soll diesmal der römische Druide erfolgreicher sein. Sein Name erinnert daran, dass er sechs Mal durch das Druidenexamen gefallen ist. Bei seinem siebten Versuch hatten es die Prüfer satt und die Approbation als Druide wurde ihm erteilt. Seitdem ist er nach Informationen von Cajus Musencus aus Rache und Gewinnsucht der beste Druiden-Spion geworden, den es überhaupt gäbe.
Als Helfer für seinen Auftrag bekommt er vom Chef des Geheimdienstes eine dressierte Fliege. Er erläutert, dass diese jederzeit eine auf Mikropapyrus geschriebene Nachricht in Rekordzeit an die heimatliche Basis überbringen würde. Zudem bekommt Nullnullsix eine Schriftrolle mit Instruktionen, die sich nach dem Lesen von selbst zerstört. Natürlich sieht sich Nullnullsix als zukünftiger Herrscher des galloromanischen Reiches, sobald er erst einmal im Besitz des Zaubertrankes sei.
Im gallischen Dorf angekommen hilft er Miraculix, nachdem dieser einen Anfall bekam, weil das erhoffte Steinöl nicht von Epidemais geliefert wurde. Mit dem Hinweis auf seinen kaledonischen Schnaps versichert er den Galliern, dass er den Druiden wieder auf die Beine bringen würde. Der Hinweis auf den kaledonischen Schnaps, der besondere Streitwagen, der durch das Drücken verschiedener Knöpfe besondere Funktionen offenbart und sein Name ist natürlich als Parodie auf den englischen Geheimagenten James Bond "007" zu verstehen. Dies wird auch in der Tatsache ausgedrückt, dass die Figur zeichnerisch eine Karikatur des Schauspielers Sean Connery ist, der James Bond in sechs Filmen, darunter den ersten fünf, verkörperte.
Als er versteht, dass die Gallier ohne das Steinöl, das Asterix und Obelix in Mesopotamien besorgen sollen, keinen neuen Zaubertrank herstellen können, entschließt er sich mizureisen und zu verhindern, dass die beiden Gallier ihr Ziel erreichen. In einer Mitteilung an Cajus Musencus schreibt er, dass er auf dem Schiff von Epidemais zusammen mit den unbeugsamen Galliern auf der Fahrt nach Mesopotamien sei und die Römer mit allen Mitteln verhindern sollen, dass das Schiff seinen Bestimmungshafen erreiche.
Nachdem alle Bemühungen scheiterten und er beim Überwinden der Stadtmauer von Jerusalem von Obelix still gestellt wurde, trifft sich Nullnullsix mit dem römischen Prokurator in Judäa, Pontius Penatus. Dieser solle verhindern, dass sich Asterix und Obelix für die Rückfahrt nach Gallien wieder einschiffen können. Als sie das trotzdem schaffen, versucht Nullnullsix mit einem beherzten Sprung auf den mit Steinöl gefüllten Schlauch die Mission noch zum Erfolg zu bringen, ist jedoch nur für die erste Ölpest vor der Bretagne verantwortlich, weil das Steinöl aus dem Schlauch ins Meer spritzt. Im finalen Kampf gewinnen schließlich die Gallier des Dorfes gegen die römischen Legionäre und schicken Cajus Musencus und Nullnullsix als besonderen Geschenkkoffer verpackt zu Julius Cäsar. Mit Honig eingepinselt enden beide bei einem neu eingeführten Zirkusspiel in der Arena.
Eine ausführlichere Beschreibung zu allen Karikaturen in den Asterix-Abenteuern finden Sie im Themenbereich "Karikaturen". Die komplette Übersicht zu allen männlichen Charakteren der Asterix-Hefte und -Filme bietet der Themenbereich "Männer".