BretagneDieser Landstrich als westlichste Region Frankreichs mit etwa 2,8 Millionen Einwohnern und der Hauptstadt Rennes gilt als Zentrum der Kultur der Hinkelsteine (Carnac) und wurde 56 v.Chr. von den Römern erobert. Die Halbinsel mit etwa 1100 km Küste mißt 27.184 qkm und ist in die Départements Côtes-du-Nord, Finistère, Ille-et-Vilaine und Morbihan unterteilt.

Flagge 
Dolmen (Ganggräber) und Menhire (Steinsäulen) belegen eine prähistorische Besiedlung; die Tumuh (Hügelgräber) datieren bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. zurück. Im 5.Jahrhundert wanderten von der britischen Insel die Kelten ein. Seit 1515 zählt die Bretagne zu Frankreich, nachdem sie im Mittelalter auch unter britischer Herrschaft stand. Bis heute hat sich die bretonische Sprache erhalten. In wesentlichen Teilen entspricht diese Halbinsel dem historischen Gebiet von Aremorica, in dem auch das Dorf unserer Gallier liegt.

Bedingt durch die in den Atlantik vorgeschobene Lage herrschen ozeanisches Klima und überwiegend Westwinde vor. In den Küstenregionen sind die Niederschlagsmengen relativ gering. Nach der Côte d'Azur hat die Bretagne die mildesten Winter, aber auch die kühlsten Sommer Frankreichs.