Die meisten Gladiatoren und auch die meisten Nennungen der Kämpfer sind natürlich im Asterix-Album "Asterix als Gladiator" zu sehen und zu lesen. Dort wollen nämlich Asterix und Obelix selbst Gladiatoren werden, um Troubadix, der für die Spiele im Zirkus vorgesehen ist, retten zu können. Zuvor wird schon der wichtigste Trainer der Gladiatoren, Gaius Obtus, auf die beiden starken Gallier aufmerksam.
Beim Gladiatorentraining mit Briseradius entwickeln sie ungewöhnliche Kampftechniken und mischen die anderen Gladiatoren tüchtig auf. Schließlich wird der Kampf im Zirkus unter den Augen Cäsars zu einem großen Erfolg, wenn auch auf andere Art als vom Kaiser gewünscht - nämlich kein Blut, Kampf bis zum Tod und Grausamkeit - das berühmte Zitat "Morituri te salutant" findet diesmal keine Verwicklichung.
Briseradius möchte aus Obelix einen Retiarius machen und versucht ihm deshalb beizubringen, wie man mit einem Dreizack und einem Netz kämpft. Leider versteht der Gallier die Aufforderung den Gegner zu fangen wie einen Fisch falsch, denn wie bei den Fischen schlägt er diesen erst k.o und wirft dann das Netz über ihn. Ein Gladiator trägt sehr wahrscheinlich den Namen "Lupus", immerhin versucht ein Gladiator den anderen auf Seite 36 über dessen Intelligenz mit den Worten "Lupus ist doof!" aufzuklären.
In "Asterix und der Kupferkessel" ist der "Palast der Gladiatoren" ein Veranstaltungsort auf dem Markt von Condate, an dem Zuschauer gegen Gladiatoren antreten können. Asterix und Obelix hoffen auf diese Art viele Sesterzen zu gewinnen, um den Kupferkessel füllen zu können. Sie vermöbeln die Kämpfer derart, dass sie ihren Arbeitsplatz kündigen um lieber wieder im Zirkus auftreten zu können ...
Auf Seite 27 des Albums "Die Trabantenstadt" findet eine große Festveranstaltung mit Gladiatorenkämpfen statt, bei der ein Zuschauer eine Wohnung im ersten Gebäude der Trabantenstadt gewinnt und auf Seite 27 des Abenteuers "Obelix auf Kreuzfahrt" bekennt der große Gladiator Spartakis beim Anblick der Auswirkungen des Zaubertranks, dass in Rom Einiges anders gelaufen wäre, wenn er das damals schon gekonnt hätte.
Im Abenteuer "Asterix und der Greif" wird die Gladiatorengattung Venator erwähnt. Dort ist Ausdimaus ein ehemaliger Kämpfer, der die Expedition des Geographen Globulus begleitet. Venator (lat.: Jäger) ist die Bezeichnung eines auf Tierkämpfe spezialisierten Gladiators.
Gladiatoren (vom lateinischen gladius, einem "Stoßschwert") waren im antiken Rom Berufskämpfer, die in öffentlichen Schaustellungen auf Leben und Tod gegeneinander kämpften. Der Kampf der Gladiatoren gegeneinander wird als Gladiatur bezeichnet. Gladiatorenkämpfe waren Bestandteil des römischen Lebens von 264 v. Chr. bis Anfang des 5. Jahrhundert nach Christus