Mit dem ehrgeizigen Plan Cäsars den Widerstand des Dorfes mit einer römischen Stadt um das Dorf herum brechen zu wollen, stösst er zu Beginn des Albums "Die Trabantenstadt" auf offene Ohren seiner Berater. Im Film ""Asterix im Land der Götter" dagegen können die beistehenden Senatoren zuerst wenig mit seinen Vorschlägen anfangen. Julius Cäsar will mit dem Bau die Gallier damit zwingen, die römische Zivilisation, gegen die sie sich bisher erfolgreich widersetzt haben, anzunehmen. Er hofft damit, dass das Dorf dann entweder nur noch ein unbedeutender Vorort werde, der sich anpasst oder verschwindet.
Diese Meisterleistung soll an seiner Stelle der Nachwuchsbaumeister Quadratus übernehmen. Ursprünglich habe Quadratus den Namen "Rom II" vorgeschlagen, aber da Cäsar der Meinung ist, dass es nur ein Rom gebe, habe er beschlossen die neue Stadt "Trabantenstadt" zu nennen. Das weicht etwas zur Handlung des Films ""Asterix im Land der Götter" ab, dort schlägt der Senator Mietfundus den Namen "Land der Götter" vor, der dem Originaltitel des gedruckten Abenteuers "Le Domaine des dieux" am ehesten entspricht.
Beim Bau der ersten Gebäude setzen Cäsar und Quadratus auf die Unterstützung der Soldaten und Sklaven des befestigten Römerlagers Aquarium, sehr zum Missfallen des kommandierenden Zenturios Hasenfus. Die Sklaven unter der Führung des Chefsklaven Duplikatha werden zuerst damit beauftragt den Wald zu fällen, damit anschließend das erste Gebäude errichtet werden kann. Im Film dagegen stammen die Legionäre mit dem Zenturio Hasenfus aus dem Römerlager Babaorum, außerdem werden die Sklaven durch einen Sklaventreiber beaufsichtigt, der nur in der animierten Umsetzung den Namen Wilzegeldarbeitemus erhalten hat.Als die Arbeiten nach einiger Verzögerung gut voran kommen, wird auf der Doppelseite 28/29 des Heftes mit einem Marmorprospekt während der Festspiele im Circus Maximus in Rom für erste Mieter geworben. Nachdem die Gallier zuerst den Bau boykottierten, quartieren sie durch einen Trick Troubadix im Appartement CIV in der letzten Etage (Aufgang A) im Gebäude ein, der durch seinen Gesang den Auszug der bereits dort wohnenden Römer provoziert. In einem kurzen finalen Kampf wird das schließlich Gebäude dem Erdboden gleichgemacht.
In heutiger Zeit versteht man unter einer Trabantenstadt (auch Satellitenstadt) eine außerhalb einer Großstadt nach modernen städtebaulichen, verkehrstechnischen und soziologischen Erfordernissen errichtete Nebenstadt als selbständige, in sich geschlossene größere Wohnsiedlung, die meist durch leistungsstarke Verkehrsadern mit der benachbarten Großstadt verbunden ist. Besonders die Trabantenstädte um Paris wie "La Défense", "Ivry" und "Guyancourt" werden Uderzo und Goscinny zu diesem Abenteuer inspiriert haben. In Deutschland sind "Gropiusstadt" bei Berlin, "Neu-Perlach" bei München und "Chorweiler" bei Köln typische Vertreter der meist in dern 70er Jahren entstandenen Trabantenstädte.