Verleihnix ist der Fischhändler des gallischen Dorfes, der immun gegen alle Arten von Gerüchen zu sein scheint. Zumindest beeindruckt ihn der Gestank des Rezeptes von Miraculix auf Seite 37 des Albums "Der Seher" nicht sonderlich, wogegen seine Mitbewohner deutliche Reaktionen zeigen. Die erste Nennung seines Namens erfolgt auf Seite 14 des Abenteuers "Asterix und die Normannen", als Majestix zur Belustigung der Gallier wegen der Namen der Normannen, die alle auf -af enden, auch den Namen von Verleihnix nennt. Sein erster Auftritt ist auf der ersten Seite des Albums "Asterix in Spanien", in dem übrigens auch die erste Fischschlacht im Dorf stattfindet. Verheiratet ist er mit Jellosubmarine, die ihn auch beim Verkauf der Ware aktiv unterstützt. Beide haben einen Auftritt im Film "Asterix & Obelix gegen Cäsar". Hier wird er vom französischen Schauspieler Jean-Jaques Devaux verkörpert. Der kleinere Sohn von Verleihnix, der erst in "Die Tochter des Vercingetorix" seinen Namen Surimix erhält, hat zuvor in diesen beiden Abenteuern einen Auftritt:
- In "Asterix auf Korsika" spielt der lispelnde Sohn den Anführer einer römischen Patrouille, obwohl er doch lieber mal auf der Seite der Gallier spielen würde. Er trägt hier unter der Verkleidung kurioserweise die gleiche Kleidung wie sein Vater.
- Bei "Asterix und Maestria" läßt er ein Mädchen des Dorfes nicht mitspielen und meint deshalb: "Ah diefe Weiber! Mit denen hat man nur Ärger!". Auf den Seiten 1, 25 und 48 wurde er in Szene gesetzt.
Erst im Abenteuer "Die Tochter des Vercingetorix" spielen seine Söhne Aspix und der kleinere Surimix eine große Rolle. Er wünscht sich natürlich, dass Aspix, der derzeit in Condate zur Schule geht, sein Nachfolger wird, jedoch hat dieser andere Pläne.
Widersprüchlich ist die Herkunft seiner Fische. Seine Weigerung auf Seite 6 von "Die große Überfahrt" Fische aus dem Meer, also einfach aus dem Wasser und ohne Qualitätsgarantie, sorgt dafür, dass sich Asterix und Obelix während eines Sturmes auf das Meer begeben müssen. In diesen Szenen behauptet er, dass er seine Fische per Ochsenkarren aus Lutetia erhalte, die Fahrer aber streiken würden, weil sie aus Protest gegen den Heupreis extra langsam führen. Offensichtlich bezieht er seinen Fisch aber nicht nur aus Lutetia, denn auf Seite 10 von "Die Odyssee" bietet er Miraculix auch einen Fisch an, der direkt aus Massilia sei. Wahrscheinlich ist, dass er Fische aus verschiedenen Quellen - auch aus dem Meer - hat, denn schließlich besitzt er auch selbst einen Fischkutter, den Asterix in "Asterix in Spanien" ausleihen will.
Zudem besitzt er ein Stück Land bei Carnac, welches er nach eigener Aussage auf Seite 23 des Albums "Asterix in Spanien" mit den Hinkelsteinen dekoriert, mit denen Obelix für gewöhnlich seine Fische zu bezahlen pflegt. Im Abenteuer "Asterix und der Greif" besuchen Asterix, Obelix und Miraculix ein sarmatisches Dorf, das als Spiegelbild des gallischen Widerstandsnests angelegt ist. Dort entspricht der Charakter von Margarine dem Fischhändler, nur dass er dort Käse herstellt.
Sein Vater Verliernix wird in der Kurzgeschichte "35 Jahre vor Julius Cäsar" im Kurzgeschichtenalbum "Asterix plaudert aus der Schule" gezeigt. Wie Verleihnix ist er Fischhändler und ebenso pflegt er eine tiefe Feindschaft mit dem Schmied des Dorfes, Autogenix - wie Verleihnix dies bei Automatix macht. Im französischen Original heißt Verleihnix übrigens Ordralphabétix ("ordre alphabétique" = in alphabetischer Reihenfolge). Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere der Asterix-Filme und Asterix-Hefte bietet der Themenbereich "Männer".