Die lateinische Bezeichnung der Schweiz hat sich bis heute gehalten. Nach der römischen Herrschaft siedelten sich im 5. Jahrhundert die Alemannen an, ehe im 6. Jahrhundert die Franken und später die Habsburger das Land in Besitz nahmen. 1789 wurde die Helvetische Republik ausgerufen, die 1847 in einen Bundesstaat umgewandelt wurde. Die heutige Schweiz mit knapp 7 Millionen Einwohnern gilt als eines der reichsten Länder Europas. Das Land gliedert sich in vier Sprachgebiete: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.
Die Helvetier selbst waren ein keltischer Volksstamm, der im 1. Jahrhundert vor Christus aus Südwestdeutschland in die Schweiz einwanderte. Bei ihrem weiteren Vordringen nach Gallien wurden sie 58 vor Christus von Cäsar in einer Schlacht bei Bibracte besiegt und zurück gedrängt. Unter Kaiser Augustus wurde ihr Siedlungsgebiet dem römischen Reich einverleibt.
Auf eine Reise nach Helvetien begeben sich Asterix und Obelix im Abenteuer "Asterix bei den Schweizern", als der Quästor Claudius Incorruptus durch Agrippus Virus, dem Statthalter von Condate, vergiftet wird und Miraculix für einen hilfreichen Trank als Hauptbestandteil das Leontopodium alpinum benötigt. Auf ihrer Reise nach Genava, das durch den Statthalter Feistus Raclettus (sein Lieblingsgericht: Käsefondue) verwaltet wird, kommen Asterix und Obelix leider nicht in den Genuss die wunderbare Ansicht der Bergkulisse zu geniessen, da sie sich zuerst durch ein Weizenfeld schlagen und erst bei Nacht durch den Lacus Lemanus schwimmen.
Im weiteren Verlauf ihres Abenteuers begegnen sie dem Seewirt, übernachten bei Vreneli, flüchten in den Palast der Stämme und werden durch den K.V.V. gerettet, weil die Teilnehmer die römischen Legionäre durch einen Kriegsjodler verwirren und anschließend mit einer speziell für den betrunkenen und bewusstlosen Obelix erfundenen Klettertechnik den Berg besteigen, auf dem das Edelweiß wächst.
Wegen der Tatsache, dass Obelix wie beschrieben keine hohen Berge sieht, antwortet er beim abschließenden Festbankett auf Miraculix' Frage wie Helvetien denn so als Land wäre: "Flach!".
Schon im Album "Asterix und der Arvernerschild" wird Helvetien erwähnt. Als nämlich der Räderfabrikant Keuchhustus auf Seite 31 von Asterix und Obelix aufgesucht wird, geht er zuerst von einem Raubüberfall aus und betont, dass es keinen Sinn mache nach seinem Gold zu suchen, weil sich dieses in einem Kohlenkeller in Helvetien befände. Eine helvetische Wasseruhr wird zuvor schon als Teil der Beutezüge Cäsars von einem Römer erwähnt, als sich der Tribun Tullius Firlefanzus im Lager erfolglos nach dem Arvernerschild erkundigt.
Schon in Julius Cäsars Werk über den Gallischen Krieg erwähnt er in den Kapiteln 6 und 7 in Liber 1 eine Brücke in Helvetien, die auch im Band "Asterix bei den Schweizern" mehrfach erwähnt wird.