Das Bankhaus des Bankiers Vreneli in Genava wird Zufluchtsort von Asterix und Obelix auf Seite 29 des Abenteuers "Asterix bei den Schweizern", nachdem die Römer den beiden Galliern in der "Herberge au Lac" schon nahe auf den Fersen waren. Der Seewirt bringt sie deshalb mitten in der Nacht zu einem vermeintlich sicheren Ort in der Schweiz - in einen Safe in einer Bank.
Vreneli, dem die Sicherheit seiner Konten als oberstes Prinzip gilt, bringt Asterix und Obelix im Safe Nr. II/VI unter, wo sie den Rest der Nacht verbringen sollen. Nachdem sie mit hungrigen Magen den Tresor gewaltsam von innen geöffnet haben, bringt er ihnen einen Schweizer Käse zum Schmelzen und ist entsetzt über den nun offenen Safe. Natürlich müssen die Gallier ein neues Konto eröffnen und ziehen in den Safe Nr. II/VII um, in dem ein römischer Offizier seine ägyptischen Schätze gelagert hat.
Am nächsten Tag ist der Bankier sichtlich nervös und erleichtert, als der Seewirt Asterix und Obelix wieder abholt, da Vreneli ihretwegen über die Sicherheit seiner Konten die Unwahrheit hatte sagen müssen, mit anderen Worten: Er hat das "Fondue-Kächeli gestriche voll von den Galliern!". Nach der aufregenden Nacht entspannt er sich bei einem Pfümli.
Im französischen Original heißt der Bankier "Zurix", was eine Anspielung an den Namen der Stadt Zürich (französisch "Zurich", gesprochen etwa "sürick" [syRik]) ist. Zudem hat er im Original mit dem -ix am Ende des Namens einen Bezug zu seinem keltischen Ursprung. Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Männer" des Asterix-Archivs.
Vreneli ist eine Anspielung auf das Gold-Vreneli, eine Münze, die es nur in der Schweiz gibt. Es gibt 10er-, 20er- und 100er-Vreneli. Der Wert variiert je nach aktuellem Goldpreis (ein 100er-Vreneli hat derzeit einen Wert von etwa 9000 Franken (=6000 Euro). Die Münze besteht nämlich aus Gold und findet heute in der Regel nur noch als Geschenk (häufig als Patengabe) Verwendung.