Der Druide mit dem bezeichnenden Namen (Amnesie = Gedächtnisschwund), wird im Abenteuer "Der Kampf der Häuptlinge" von Asterix und Obelix in seiner Waldpraxis aufgesucht, weil Miraculix wegen eines Hinkelsteinwurfs an Amnesie leidet.
Seine entzückende Assistentin Gibtermine weist Asterix und Obelix auf die im Wartezimmer sitzenden Patienten hin: Den schüchternen Barbaren, der sich seines Berufes schämt; dem Gallier mit dem Schild auf dem Kopf, der ständig Angst hat, dass ihm der Himmel auf dem Kopf fällt (wird kuriert durch das Laufen auf den Händen); dem Patienten, der sich für ein Wildschwein hält (und dann Männchen macht, damit es nicht so auffällt) und dem Patienten, vom dem kein Mensch weiß, wofür er sich hält (Parodie auf Napoleon).
Rein instinktiv nimmt er an, dass Obelix als potentieller Patient unter der Zwangsvorstellung leiden würde, dass er zu dick sei und ihn genau das krank mache. Dabei gäbe es gar keinen Grund, krank zu sein, weil man dick sei. Als Obelix erwidert, dass er gar nicht krank sei, antwortet Amnesix: "So? Ich dachte! Wenn ich so dick wäre, würde mich das krank machen!".
Als Amnesix erfährt, dass er Miraculix, "unser aller Meister", helfen solle, eilt er sofort in das Dorf der Gallier. Als er Obelix fragt, wie Miraculix den Hinkelsteinschlag bekommen habe, erfährt er die Demonstration am eigenen Leib und verliert daraufhin ebenfalls sein Gedächtnis. In der Folge experimentieren die beiden Druiden mit verschiedenen Tränken und erfreuen sich beim gegenseitigen Probieren der Rezepturen über die wundervollen Farbgebungen. Als Miraculix geheilt ist, nimmt er seine Praxis wieder auf, wobei sein Ruf so gut ist, dass ein paar falsche Rezepte nicht ins Gewicht fallen.
Einen weiteren Auftritt hat er in der Erzählung von Methusalix, der auf Seite 16 des Albums "Asterix und Obelix feiern Geburtstag" darauf eingeht, dass Asterix und Obelix eigentlich nichts Besonderes seien und er deshalb eine Analyse des menschlichen Körpers plane. Hierzu solle Amnesix mittels einer Substanz die Möglichkeit schaffen, durch die "römische Nutzung Transparenz fördernder gallischer Energie" (kurz: RÖNTGEN) in einen Körper schauen zu können.
Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Männer" des Asterix-Archivs.