Als Themerei wird laut Fassadenaufschrift auf Seite 6 des Albums "Die Trabantenstadt" eine der modernsten aller Badeanstalten von Cäsar erwähnt, als er vor seinen Beratern die Leistungen des Baumeisters Quadratus preist, der die Pläne für das Projekt der Trabantenstadt erarbeitet habe.
Thermen (Griechisch: thermo = Wärme) kannte man in den Privathäusern der Antike breits im 3. Jahrhundert vor Christus. Öffentliche Badeanlagen mit warmen Quellen dagegen wurden erst ab dem 1. Jahrhundert vor Christus üblich. In Rom waren 33 vor Christus über 170 davon bekannt. Die großen Thermen besaßen Fußboden-, Wand- und Deckenbeheizung. Zu den Räumen zählten Umkleideräume, ein Spielhof, Warmlufträume, Schwitzbäder, Warmwasserbäder, Abkühlräume, Kalt- und Freibäder sowie Massageräume. Unter Umständen konnten auch Bibliotheken und Geschäfte vorhanden sein.
In den Asterix-Abenteuern sind Thermen desöfteren ein Bestandteil der Geschichte:
- Gerade in Rom angekommen, überlegen Asterix und Obelix auf Seite 20 des Albums "Asterix als Gladiator" was sie bis zum Treffen mit Plaintcontrix in der Stadt unternehmen könnten. Asterix' macht den Vorschlag, doch ein Bad in einem der römischen Bäder zu nehmen, von denen er schon oft gehört habe - so suchen die beiden Gallier eine mit "Stadtbad" beschriebene Therme auf.
- In "Der Kampf der Häuptlinge" erhofft sich Augenblix nach einem erfolgreichen Kampf gegen Majestix die Herrschaft über Gallien, aus dem er nach eigenen Angaben auf Seite 16 ein neues Rom machen und Thermen bauen wolle, die er besteuern könne.
- Asterix und Obelix versuchen im Abenteuer "Asterix und der Arvernerschild" in Borvo den ehemaligen Legionär Apfelmus ausfindig zu machen, der nun als Badewärter beschäftigt ist. Hierzu machen die beiden Gallier eine Kur, die sie mit einer diskreten Umfrage verbinden. Während dieser Kur werden Asterix und Obelix die verschiedenen Anwendungen zuteil, die den Kurgästen während eines Aufenthaltes geboten werden, wie Aufgüsse, Saunagänge, Schwitzbäder und Massagen. Sehr zum Leidwesen von Obelix gehört auch eine strenge Diät dazu, die Obelix bis an den Rand des Zusammenbruchs führt, da er keine Träubchen mehr sehen könne.
- Und schließlich weißt auf Seite 37 in "Obelix GmbH & Co. KG" ein Schild auf den Umstand hin, dass man hübsche und haltbare Hinkelsteine in allen guten Tempeln, Thermen und Marktplätzen erhalten könne.
Neben den Thermen ergeben sich in den Asterix-Abenteuern noch andere Bademöglichkeiten in Badewannen und Badezubern.