(Latenisch: cura = Sorge) Eine Kur scheint eine einzige Qual zu sein, zumindest wenn man die Kurgäste in "Asterix und der Arvernerschild" betrachtet. Majestix muss sich nach genussreichem Dorfleben dem Rat des Druiden Miraculix beugen und sich zu einer Kur zur Erholung seiner Leber nach Aquae Calidae in das dortige Thermalbad unter der Leitung des Druiden Diagnostix begeben. Die Reise dorthin wird zum gastronomischen Streifzug, wobei ein Gelage das andere jagt. Dazu erfindet Majestix hochinteressante Sprichwörter von geradezu sittlichem Nährwert.

Als Majestix mit seiner Kur beginnt, trinkt er in regelmäßigen Abständen das Wasser der Quellen, lässt sich nach ausgeklügelten Systemen abspritzen und hält seine "In-Wasser-gedünstete-Gemüse-Diät", außerdem gehört hierzu auch die ausgiebige Nutzung der Bäder in den Thermalschwimmbecken. Nachdem Asterix und Obelix mit ihren Schlemmereien den Kurbetrieb empfindlich stören und von Diagnostix gebeten werden abzureisen, versuchen sie im Laufe der Geschichte mehr über den Verbleib des Arvernerschildes zu erfahren. Da ein ehemaliger Legionär angeblich als Bademeister arbeitet, beginnen auch Asterix, Obelix und Idefix aus Gründen der leichteren Recherche selbst eine Kur, die für Obelix besonders bei den Mahlzeiten peinsam wird.