René Goscinny (geb. 14. August 1926) ist neben Albert Uderzo einer der beiden Erfinder von Asterix und dessen Freunde. Er erstellte die Szenarien und Texte für 25 Asterix-Abenteuer, bevor er am 5. November 1977 bei einem Belastungstest auf einem Ergometer einen Infarkt erlitt und im Alter von 51 Jahren starb. Eine ausführliche Zusammenfassung zum Leben von René Goscinny bietet der gleichnamige Themenbereich "René Goscinny".
Der Zeichner der Asterix-Alben, Albert Uderzo, dem übrigens auch ein eigener Themenbereich gewidmet ist, hat René Goscinny in vier Abenteuern als Darsteller illustriert:
- gemeinsam mit Uderzo auf einem Wandrelief im Abenteuer "Asterix bei den Olympischen Spielen", Seite 29.
- zweiter von rechts als Theaterbesucher in "Asterix und der Kupferkessel", Seite 30.
- als Legionär, der in "Obelix GmbH & Co. KG", Seite 6, mit Uderzo den betrunkenen Tchernia aus dem Lager trägt.
- als Gehilfe des Kaufmanns Samson Himmelschorus in der Rolle des Saul Nizahle in "Die Odyssee", Seite 33.
Zusammen mit Uderzo spürt er auf Seite 52 (bzw. Seite 50 in der ersten Auflage des Albums mit nur 14 statt später 15 Geschichten) in der Kurzgeschichte "Obelisc'h" im Album "Asterix plaudert aus der Schule" in einem Hafen den Nachfahren von Obelix auf, einen Seebären mit dem Namen Obelisc'h. Und wenige Seiten später ist der Leser Zeuge, wie sich die beiden Autoren in der Geschichte "Die Geburt einer Idee" die Serie um den Gallier Asterix ausdenken.
Im Album "Der Papyrus des Cäsar" werden er und Albert Uderzo im vorletzten Bild auf Seite 48 gezeigt. Die Geschichte des Widerstands des gallischen Dorfes, die gemäß der Tradition der Gallier nur von Mund zu Ohr weitergegeben werden darf, wird von einem Nachfahre von Archaeopterix im Paris der 1950er Jahre den beiden Asterix-Erfindern erzählt, die den Stoff, wie bekannt geworden ist, zu amüsanten Geschichten verarbeitet haben.