Während des Baues des Palastes von Kleopatra durch Numerobis besichtigen Miraculix, Asterix und Obelix in "Asterix und Kleopatra" die Sphinx und die Pyramiden, die sich ganz in der Nähe der Baustelle befinden. Der Druide erklärt den beiden anderen Galliern, dass die Ägypter mit den Grabmälern der Pharaonen der Welt ein Wunder gegeben hätten und spielt damit auf die Nennung der Pyramiden als eines der sieben Weltwunder an. Als Obelix die Pyramiden mit seinen schönen Hinkelsteinen vergleicht, greift Miraculix zu einem berühmten, überlieferten Zitat: "2000 Jahre blicken von diesen Pyramiden auf uns herab, Obelix!" (Abbildung rechts).
Als Pyradonis' fieser Helfer Schraubzieris ganz uneigennützig die Besichtigung der großen Pyramide anbietet, ahnen sie nicht, dass sie sich damit in große Gefahr begeben, denn in einem Saal mit prachtvollen Hyroglyphen werden sie von ihm eingeschlossen - hoffend, dass dieses Grab das Grab der Fremden werden würde. Unter den gegebenen Umständen erhält Obelix vom Druiden zum ersten und bislang einzigen Mal drei Tropfen Zaubertrank um die schwere steinernde Türe aufzubrechen.
Nach mehreren Stunden Fußmarsch durch das Labyrinth der Gänge werden die drei Gallier schließlich durch Idefix' Spürnase und dessen großen Appetit nach den versprochenen Knochen gerettet.
Im allgemeinen wurden Pyramiden auf allen Kontinenten als Grabmal, Opfer- oder Göttertempel gebaut, wobei die bekanntesten Pyramiden zweifellos die Bauwerke der Azteken in Mittelamerika und eben der um 2500 vor Christus enstandenen Cheops- und Chephren-Pyramiden (mit Sphinx) in Ägypten sind. Die Cheopspyramide ist mit einer Seitenlänge von 230,38 m und einer Höhe von 137 m der größte Pyramidenbau Ägyptens.
Die oben rechts abgebildete Zeichnung aus dem Heft "Asterix und Kleopatra" zeigt die heutzutage meistfotografierte Ansicht der Pyramiden von Gizeh: Ganz rechts ist die Cheops-Pyramide abgebildet, es folgt Chephren und links Mykerinos. Dass die mittelere Chephren höher erscheint, liegt vor allem an dem steileren Neigungswinkel und an dem etwas höheren Untergrund. Vor Mykerinos befinden sich die sehr viel kleineren "Pyramiden der Königinnen". Die Sphinx würde sich im Bild rechts vor den Pyramiden liegend anschließen.
Die Pyramiden werden zudem in drei weiteren Asterix-Abenteuern erwähnt. Zum einen ermahnt ein Legionär auf Seite 35 des Abenteuers "Asterix als Gladiator" einen ägyptischen Touristen, als dieser in Rom seine Initialen in eine Säule ritzen möchte mit den Worten "Und wenn ich meinen Namen in Pyramiden ritzen würde, hä?" und im Band "Die Trabantenstadt" sieht Quadratus nach dem erfolglosen Bau der Gebäude und der Aufforderung von Zenturio Hasenfus abzuhauen und niemals wieder zurückzukehren, den Bau von Pyramiden in Ägypten als verheißungsvolle Aufgabe, da das nach seiner Aussage genau die richtige Abwechslung wäre: die Gebäude mitten in der Wüste und mit ruhigen Mietern ...
Und schließlich lässt Numerobis anlässlich des Geburtstages von Asterix und Obelix im Album "Asterix und Obelix feiern Geburtstag" durch Rohrpostix seine besten Grüße ausrichten. Er schreibt darin, dass sich Dank der Hilfe der beiden Gallier sein Leben verändert habe, er heute viele Talente besitze und sich endlich seinen Traum erfüllen konnte: Pyramiden bauen.