Praline ist die Mutter von Asterix, die aus Anlaß des Geburtstages ihres Sohnes in "Asterix und Latraviata" in das Dorf der Gallier kommt. Als Geschenk übergibt sie ihm ein goldenes, mit Diamanten besetztes Schwert, das zum Inventar des Pompjeus gehört hat. Sie ist mit Astronomix verheiratet und betreibt gemeinsam mit ihm und den Eltern von Obelix den Andenkenladen "Zum hippen Aremoricaner" in Condate.
Bei ihrem Besuch im Dorf umhegt sie ihr "Rixchen" mehr als ihm liebt ist, denn sie bringt die Hütte auf Vordermann und versucht anschließend, sich nach einer besseren Hälfte für ihren Sohn umzusehen, in dem sie die Nachbarinnen und deren Töchter auf eine Tasse Ziegenmilch einlädt.
In dem im Nachhinein als 32. Asterix-Band einsortierten folgenden Kurzgeschichtensammelband "Asterix plaudert aus der Schule" hat sie einen Auftritt in der Kurzgeschichte "35 Jahre vor Julius Cäsar", die im Mai 1994 gezeichnet wurde. Dort schiebt sie auf der letzten Seite einen Kinderwagen, in dem der kleine Asterix wenige Tage nach seiner Geburt liegt (Abbildung rechts).
Tatsächlich datiert die erste Zeichnung von Praline schon aus dem Jahre 1965, als die Kurzgeschichte "Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist" in "Pilote" zuerst veröffentlicht wird.
Der Begriff Praliné stammt aus dem Französischen und ist ein gefülltes Schokoladenerzeugnis mit einem Kern aus Creme (Cremepraline) oder Nüssen, Likör, Marzipan u. a. (Dessertpraline). Eine Übersicht über alle weiblichen Charaktere aus der Asterix-Serie ist übersichtlich im Themenbereich "Frauen" dargestellt.