Im Album "Das Geschenk Cäsars" hat sie bereits auf Seite 9 ihren ersten Auftritt als eine der wichtigen Nebendarsteller in diesem Abenteuer, als ihrem Mann Orthopädix vom Ex-Legionär Keinentschlus in deren Kneipe in Arausio im Handel gegen eine weitere Amphore Wein eine Besitzurkunde für ein kleines gallisches Dorf in Aremorica angeboten wird. Im gegenseitigen Einverständnis beschließen sie auf das verführerische Angebot einzugehen und das angebotene Land zu einem Gut umzufunktionieren, zumal ihr die Luft nicht bekäme und ein Wirtshaus auch nicht gerade die ideale Umgebung für ihre Tochter Zechine sei.
Kurz nachdem sie gemeinsam mit ihrer Familie das Dorf erreicht hat, ist sie sich sicher, dass es sich um ein Dorf voller Verrückter handeln müsse, die mit Hinkelsteinen werfen und deren rustikler Häuptling das Geschenk Cäsars, das durch die Besitzurkunde bestätigt scheint, mit dem Hinweis auf ihre Unabhängigkeit zurückweist. Nach dem vorgeworfenem Hinweis auf ihren Bruder Potzblitz, der es im Gegensatz zu ihrem Mann zu etwas gebracht habe und Gelatine sowieso nie aus ihrer ursprünglichen Heimat Lutetia weg wollte, dürfen die neuen Dorfbewohner bleiben und eröffnen neben dem Haus von Verleihnix das "Gasthaus zur Frischen Brise" (!).
Bei der Eröffnung der Gastwirtschaft steht sie der Frau von Majestix, Gutemine, in eisiger Athmosphäre gegenüber, sieht sie sich doch als rechtmäßiger Besitzer des Dorfes und die Frau des Häuptlings als unrechtmäßige Konkurrenz zu ihrer gewünschten Vormachtstellung im Dorf. Schlielich ist sie, die von ihrem Mann bei Gelegenheit auch Tinchen oder Tine genannt wird, ab Seite 19 die treibende Kraft im Streit um die Machtverhältnisse im gallischen Dorf und scheut auch nicht davor zurück, in diesem Intrigenspiel um den Häuptlingsposten ihre Tochter Zechine einzusetzen.
Nach wahltaktischen Plänkeleien und einem sehr kurzen Wahlkampf greifen die römischen Legionäre in das Geschehen ein. Nach einem kurzen Kampf beschließt ihr Mann Orthopädix schließlich, mit seiner Familie wieder nach Lutetia zu ziehen. Zu guter Letzt verträgt sie sich sogar mit Gutemine und tauscht mit ihr Rezepte zu Wildschwein aus.
Ihr Name wurde dem Begriff "Gallert" entliehen, welches ein geschmack- und farbloser Knochenschleim ist, der unter anderem zum Eindicken von Säften verwendet wird. Eine Übersicht über alle weiblichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Frauen" des Asterix-Archivs.