Erstauflage des Buches Astérix et la rentrée gauloise 2003 zuerst als Sonderband, dann als Band 32 der Reihe. Deutsche Erstauflage des Buches 2003 bei Ehapa. In den 60er Jahren nahmen sich René Goscinny und Albert Uderzo immer wieder mal die Muße, um neben den großen Asterix-Abenteuern auch an in sich abgeschlossenen Kurzgeschichten zu arbeiten. Einige dieser vierzehn Geschichten sind nach 1977 von Albert Uderzo sowohl geschrieben als auch gezeichnet worden, der andere Teil stammt aus den genialen Federn des wohl berühmtesten Comic-Duos der Welt: René Goscinny und Albert Uderzo. Jede Geschichte ist mit einem informativen Vorwort versehen, in dem buchstäblich "aus der Schule geplaudert" wird.
Veröffentlichungen & Nachdrucke | Danksagungen
Astronomix Autogenix Destructivus, Claudius Georg |
Girlandine Horaz Kokolorix |
Obelodalix Obelisc'h Rentnerix |
Rosaline Schludernix Verliernix |
Sprachspiel | Zeichnung | |||
Seite 8 Bild 4 |
Auf die Frage des Druiden an Obelix, wann die Schlacht von Gergovia war, weiß dieser keine Antwort. Dabei wissen doch alle Asterix-Leser inzwischen, dass der Schauplatz des großen und unsterblichen Sieges der Gallier gegen Cäsar im Jahre 52 v.Chr. war. [mehr] | Seite 15 Bild 10 |
Der vom Freheitsdrang beseelte Widerstand macht sich auch in modernen Grafitti an einer Büste von Julius Cäsar bemerkbar. | |
Seite 11 Bild 2 |
Die Gallier-BILD, die der Vater von Majestix in der Hand hält, ist selbstverständlich eine Anspielung auf die auflagenstärkste deutsche Tageszeitung, die BILD-Zeitung. [mehr] | Seite 19 ff | Hier geraten die beiden Wappentiere des römischen Reiches (Adler) und Gallien (Hahn) aneinander, was sinnbildlich für den Kampf der Gallier gegen Rom steht. | |
Seite 13 Bild 3/4 |
So glücklich auch die beiden Väter von Asterix und Obelix sein werden. Deren Wünsche, dass Asterix so stark und Obelix so listig wie ihre Väter werden solll, werden sich leider nicht erfüllen, da bekanntermaßen genau das Gegenteil davon eintrifft. | Seite 31 Seite 5 |
Die Zeichnungen auf Seite 31 basieren eindeutig auf der Serie Peanuts des Autoren und Zeichners Charles M. Schulz, der in Comic-Strips die Eigenarten des menschlichen Lebens anhand einer Gruppe von US-amerikanischen Vorstadtkindern schilderte. | |
Seite 15 Bild 2 |
"Seid ihr sicher, dass hier nichts ist?" - Mit diesen Worten zeigt Cäsar auf einer Karte auf den linken Rand der europäischen Karte und spielt damit natürlich auf das (noch) unbekannte Land auf, das weit entfernt auf der anderen Seite des Oceanus Atlanticus liegt. | Seite 35 Seite 1 |
Die Brieftaube, die im gallischen Dorf ankommt, stellt gewissermaßen einen Fehler dar, denn Brieftauben fliegen immer von einem Ort nach Hause zum Taubenschlag. Da jedoch diese Taube eine Nachricht aus Paris transportiert, kann es so nicht funktionieren. Davon abgesehen wurden Brieftauben erst ab dem 19. Jahrhundert als Bote eingesetzt. | |
Seite 15 Bild 4 |
Die Kommentare der Gefangenen Cäsars spielen auf die heutigen Preise in der italienischen Hauptstadt - "Habt ihr die Preise gesehen?", den Circus Maximus - "Besuchen wir auch den Zirkus?" und die Einkaufstouristen der modernen Zeit an: "Glaubt ihr, wir bekommen den Nachmittag zum Einkaufsbummel frei?" | Seite 36 Seite 5 |
Das Gebäude der "Gallischen National- versammlung" hat sein Äquivalent natürlich im sehr ähnlichen Gebäude von Paris. [mehr] |
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Seite 17 Bild 10 |
Die Aussage des leidenden Legionärs "[...] noch XVIII Jahre beim Militär. Mir wird ganz schlecht!" weist auf die insgesamt 25 Jahre dauernde Dienstzeit hin. | Seite 36 Seite 7 |
Das von Schludernix vorgestellte Rapides-Equestrisches-Rollsystem stellt das Express-Regionalnetz in Paris dar. [mehr] | |
Seite 19 Bild 4 |
Ohne böses Gewissen vertont Troubadix "Ob blond, ob braun, ich liebe Galliens Frau'n" und wird anschließend von Automatix' Hammer erwischt. Die Melodie des Originals stammt von Robert Stolz (1880 - 1975), der Text wurde 1935 von Ernst Marischka (1893-1963) geschrieben. | Seite 37 Seite 6 |
Ebenso wird von Schluderxix der legendäre Taubenschlag von Lutetia vorgestellt, der natürlich nichts anderes ist als der berühmte Eiffelturm in Paris. | |
Seite 19 Bild 10 |
Als Kokolorix vom Adler in der pseudo-lateinischen Fassung "Gallinarius Minus" anspricht wirkt es verhöhnend (lat.: minimus = klein). Richtig heißt der lateinische Name des Haushahns "Gallus gallus domesticus". | Seite 50 ff | Die beiden Männer, die hier in einem kleinen bretonischen Hafen spazieren gehen stellen natürlich niemanden anderen dar als die beiden Asterix-Erfinder: Albert Uderzo (rechts) und Rene Goscinny (links). | |
Seite 19 Bild 10 |
Zwar bezeichnet Kokolorix den Adler als Pleitegeier, doch der ursprüngliche Sinn hat herzlich wenig mit den Geiern im ornithologischen Sinn zu tun. | |||
Seite 25 ff | In England und den USA werden zur Weihnachtszeit Mistelzweige aufgehängt. Die Frau, die um Weihnachten herum unter einem Mistelzweig steht, darf geküsst werden. | |||
Seite 32 Bild 1 |
Die Geschichte von "Jim Asteryx" karikiert die Serie Flash Gordon (hier: Flasch Bourbon) von Alex Raymond aus dem Jahre 1934. | |||
Seite 32 Bild 10 |
Asterix' Monolog wird mit "Antworten auf die fünfte Einrede gegen die Meditationen von Descartes." erklärt. Der Philosoph René Descartes stellte seine Erkenntnistheorie in seinen sechs "Meditationes de prima philosophia" aus dem Jahre 1641 dar. | |||
Seite 35 Bild 6 |
Das Olympische Komitee, das Majestix hier anspricht, ist das Internationale Olympische Komitee (IOC), das auch heutzutage den Austragungsort der Olympischen Spiele festlegt. | |||
Seite 35 Bild 9 |
"Vor genau hundert Jahren gewann ein gallischer Athlet, Pierre Decoubertix, die Olympischen Spiele in Griechenland." - Mit diesem Worten liest Majestix aus einem Brief vor und mischt damit wesentliche Informationen des Begründers der modernen Olympischen Spiele ab 1896, Pierre de Coubertin, mit den Bemühungen Frankreichs, die Olympischen Spiele 1992 nach Paris zu holen. Zu erwähnen bleibt noch, dass im Gegensatz zu dieser Geschichte, dass sich Rom tatsächlich nicht als Kandidat beworben hatte. | |||
Seite 40 Bild 7 |
Die genannte "Händlerin der vier Jahreszeiten" ist womöglich eine Anspielung auf das Gemälde "La Marchande des quatre-saisons" von Pierre Bonnard, auf dem ebenfalls eine Händlerin mit Marktkarren abgebildet wird. | |||
Seite 43 Bild 3 |
"Dulce et decorum est pro patria mori." - Süß und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben. [mehr] | |||
Seite 43 Bild 4 |
"Victrix causa diis placuit sed victa catoni!" - Die siegreiche Sache gefiel den Göttern, aber die Besiegte gefiel dem Cato. [mehr] | |||
Seite 43 Bild 5 |
"Nunc est bibendum." - Nun muß getrunken werden. [mehr] | |||
Seite 43 Bild 5 |
"[...] wir stossen immer auf diese Gesellschaftsphänomene. [...]" - Der frustrierte Legionär spielt hier in der Geschichte aus dem Jahr 1968 auf die Gallier an, die Mitte der 60er Jahre zu einem Kultobjekt wurden. | |||
Seite 43 Bild 7 |
"Beati pauperes spiritu!" - Selig sind die geistig Armen. [mehr] | |||
Seite 48 Bild 1 |
Die Wortkreation "Franglais" beschreibt das Vermischen der französischen Sprache mit einer Fremdsprache, eigentlich dem Englischen, hier jedoch dem Lateinischen. [mehr] | |||
Seite 48 Bild 1 |
Gutemine verteidigt vehement die Gesundheit ihrer Blumen: "Latscht nicht über mein Geranium!" - Dieser Begriff kennzeichnet die Pflanzengattung der Storchschnäbel bzw. Geranien. | |||
Seite 48 Bild 1 |
"Mea culpa!" - Meine Schuld. [mehr] | |||
Seite 50 ff | Der Gallier, der Obelix so ähnlich sieht, muss wohl dessen Vorfahr sein, nicht umsonst besitzt er viele Eigenschaften, die auch Obelix zueigen sind: das Aussehen, die Kraft beim Tragen der Kiste, die Vorliebe für Wildschwein im Restaurant, sein Kommentar "Die spinnen, die Pariser" und den Hinkelstein. | |||
Seite 52 Bild 1 |
Der Stammbaum von Obelis'h enthält sehr viele historische Anspielungen, weshalb darauf auf einer eigenen Seite auf die Details eingegangen wird. [mehr] |