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De Bello Gallico - die Kapitel

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Liber 3: 8 | 9

Liber 4: 20 | 23 | 26

Liber 5: 8 | 11 | 12 | 14 | 22

Liber 6: 9 | 10 | 12 | 13 | 16 | 17

Liber 7: 4 | 22 | 53 | 88 | 89

Liber 8: 54

Kapitel 4

Auf ähnliche Weise peitschte hier der Arverner Vercingetorix, der Sohn des Celtillus, ein sehr einflußreicher junger Mann, mit Leichtigkeit seine Schutzbefohlenen auf [...]. Schwierigkeiten machten ihm [...], welche glaubten, man dürfe auf diese Art und Weise nicht das Schicksal herausfordern. So wurde er aus der Stadt Gergovia vertrieben. Trotzdem gab er seinen Plan nicht auf, sondern rekrutierte auf dem Lande verwegene, hergelaufene Existenzen. Als er diese beisammen hatte, gewann er jeden Stammesgenossen, an den er sich wandte, für seinen Plan. Er forderte sie auf, um der gemeinsamen Freiheit willen zu den Waffen zu greifen. Als er größere Truppenmassen beisammen hatte, jagte er seine Gegner, von denen er kurz vorher vertrieben worden war, aus dem Lande. Seine Anhänger verliehen ihm den Königstitel ().Er gewann rasch die Semonen, Parisier, Pictonen, Cadurker, Turoner, Aulerker, Lemoviken, Anden und alle übrigen Küstenstämme für sich. Einstimmig übertrugen sie ihm den Oberbefehl. ()[...]
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Kapitel 22

Der hervorragenden Tüchtigkeit unserer Soldaten begegneten die Gallier mit allen möglichen Kriegslisten. Sie sind ein Menschenschlag, sehr anstellig und geschickt, alles nachzuahmen und auch fertigzubringen, was ihnen jemand vormacht. [...]
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Kapitel 53

Als er [Cäsar] in diesem Appell am Schluß durch eine Ansprache seine Soldaten ermutigt hatte, sie sollten deswegen nicht den Kopf verlieren noch, was das ungünstige Gelände zur Folge gehabt habe, der Tapferkeit der Feinde zuschreiben, führte er [...] die Legion aus dem Lager heraus und ließ sie in günstigem Gelände zum Kampf antreten. Als Vercingetorix auch jetzt noch seine Truppen innerhalb der Verschanzung zurückhielt [...] führte Cäsar [...] das Heer ins Lager zurück. Am folgenden Tag machte er es ebenso; als er dann meinte, die gallische Prahlerei genug gedämpft zu haben, marschierte er in das Gebiet der Häduer [Cäsars Bundesgenossen] [...].
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Kapitel 88

Als sein [Cäsars] Eintreffen an der Farbe seines Mantels () bemerkt wurde, den er als Erkennungszeichen im Kampfe immer trug, [...]

[...] Die Feinde wandten sich zur Flucht. Den Fliehenden sprengten die Reiter entgegen. Es setzte ein furchtbares Blutbad ein.[...]. Die Feinde sahen von der Stadt aus das Gemetzel und die Flucht ihrer Landsleute. Sie gaben alles verloren und zogen ihre Truppen von den Schanzwerken zurück. Als dies bekannt wurde, setzte sofort die Flucht der Gallier aus dem Lager ein. [...] Viele Feinde wurden gefangengenommen und niedergemacht.[...]
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Kapitel 89

Am folgenden Tag berief Vercingetorix eine Versammlung und betonte darin, daß er diesen Krieg nicht um seiner persönlichen Notlage, sondern um der gemeinsamen Freiheit willen geführt habe. Da man sich dem Schicksal fügen müsse, biete er sich ihnen für beides an, ob sie nun die Römer durch seinen Tod gnädig stimmen oder ihn lebend ausliefern wollten. Es wurden zu Cäsar Gesandte geschickt. Dieser befahl, die Waffen auszuliefern und die Vornehmen ihm vorzuführen. Auf dem Wall vor dem Lager nahm er Platz. Die Führer wurden ihm dort vorgeführt. Vercingetorix wurde ausgeliefert. Die Waffen wurden gestreckt ().

Die Häduer und Arverner behielt Cäsar zurück, um zu versuchen, durch sie die Stämme wiederzugewinnen, und verteilte von den übrigen Gefangenen ans ganze Heer für jeden Mann einen als Beute.
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übersetzt von Stefan Rath

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