VierteilungDie grausame Prozedur des Vierteilens als Hinrichungsart wird in der Asterix-Serie ausschließlich im Zusammenhang mit den Goten und einem Pferd namens Liese verwendet. Im Mittelalter erfolgte diese Art der Hinrichtung durch Zerren und Auseinanderreißen der Arme und Beine des Verurteilten, so dass diese vom Rumpf abgetrennt wurden. Da eine Gliedmaße meist als letzte am Rumpf verblieb, wurde der Mensch in vier Teile geteilt, daher der Name.

Da diese Aufgabe der Hinrichtung neben dem Henker manchmal auch von Ochsen und Pferden übernommen wurde, wird genau dieses auch auf Seite 39 des Albums "Asterix und den Goten" dargestellt, als der gefangene Übersetzer Holperik durch den Anführer der Goten Cholerik hingerichtet werden soll, dieses aber dadurch verhindert wird, dass Holperik zuvor mit dem Zaubertrank von Miraculix gestärkt wurde. Für das nachfolgende Programm hatte der Organisator der Hinrichtung zudem vorgesehen, den Verurteilten in kleine Stücke zu schneiden (aber nicht zu klein, man muß sie schon noch sehen können).

Der Gote Kriegmichnich erwähnt auf Seite 24 des Abenteuers "Asterix als Legionär" ebenso die Vierteilung, da er der Meinung sei, dass das vorgesetzte Essen für Legionäre eine Zumutung darstelle und man bei ihm schon welche aus weit geringerem Anlass gevierteilt hätte.

Im Asterix-Film "Asterix bei den Olympischen Spielen" ist das von Brutus gerne genutzte oder zumindest angedrohte Vierteilen ein Running gag über den gesamten Film hinweg. Schon beim ersten Zusammentreffen mit Romantix will er diesen für seinen Mut vierteilen lassen und auch bei der Bestechung der drei griechischen Kampfrichter gibt er ihnen als Alternative das Vierteilen vor (was nach seinen Angaben bei drei Griechen genau 12 ergäbe).

Aus dem gleichen Grund hat Musculus auch Angst, dass es ihn bald nur als Vierteiler geben wird, wenn er seinen Wettbewerb bei den Olympischen Spielen nicht gewinnt, weil die Römer gegen die mit Zaubertrank gestärkten Gallier eigentlich keine Chance haben.