Auf Seite 9 des Asterix-Abenteuers "Gallien in Gefahr" haben Asterix, Obelix und Miraculix zum ersten Mal eine ausserirdische Begegnung der dritten Art. Nachdem sich über dem Dorf ein kugelförmiges Raumschiff geschoben hat, entschwebt mit Worten einer unbekannten Sprache ein lilafarbenes Männchen. Nachdem er mittels eines Computers die Sprache angepasst hat, stellt er sich mit dem Namen Tuun als Bewohner des Sterns Tadsylweni und Zugehöriger des Volkes der Tadsylwine vor.
Als die wieder zum Leben erweckten Dorfbewohner Tuun und den Superklon sehen, wundern sie sich über das Aussehen der beiden Fremden und denken zuerst an ein Kostümfest. Dagegen ist Tuun über das Aussehen der Gallier verwundert, weil sie im Gegensatz zu den Bewohnern seines Planeten alle unterschiedlich aussehen würden. Auf Tadsylweni seien alle völlig identisch und gerade dieser Umstand sei wichtig um sich gegenseitig erkennen zu können.
In Majestix' Hütte erklärt Tuun den Zweck seiner Reise. Der Rat der Weisen hätte ihn beauftragt zu den Galliern zu reisen und sie vor den Nagma zu warnen. Diese seien ebenfalls zu den Galliern unterwegs, um in den Besitz der gallischen Geheimwaffe, dem Zaubertrank, zu kommen um die Herrschaft über das Weltall an sich reißen zu können. Er betont, dass er notfalls auch den Zaubertrank beschlagnahmen werde, um Schaden von seinem Volk abzuwenden. Deshalb sei er mit seinem interstellaren Raumschiff, das übrigens mit Lichtgeschwindigkeit fliegen könne, auf die Erde gekommen.
Dass Tuun auch aus eigener Kraft fliegen kann, beweist er auf Seite 24, als er beim Landeversuch des Nagma schnell zu seinem Raumschiff zurückfliegt und deren Rakete mit seinem abdrängt. Nachdem mit Hilfe Tuuns am Ende des Abenteuers die Nagma zurückgedrängt und zum Abflug bewogen werden können, machen sich auf Seite 41 die langfristigen Nebenwirkungen des Zaubertranks bei Tuun bemerkbar, den Tuun probieren durfte: Die Aussage, dass das Volk von Tuun die größten des Universums seien, wird eindrucksvoll durch das übermäßige Wachstum des Ausserirdischen in Szene gesetzt, bis er - mehrere 100 Meter groß - über dem Dorf schwebt.
Als Miraculix das Wachstum mit einem neuen Trank umkehren kann, stellt sich jedoch die Nebenwirkung ein, dass Tuun nun eine schwarze Hautfarbe bekommt und der Druide dies auf ein Zuviel von wasserfester Krakentinte zurückführt. Der Hinweis von Asterix, dass Tuun als Mann in schwarz nun nach Nagmas jagen könne, kann als Hinweis auf den Film "Men in black" gesehen werden. Mit der Behandlung von Miraculix' konzentrierter Viola-Parmensis-Tinktur erhält Tuun seine alte Farbe wieder, worauf dieser zurück auf seinen Planeten fliegt - jedoch nicht ohne vorher die Erinnerung der Legionäre und Gallier an das "groteske Abenteuer" ausgelöscht zu haben.
Tuun ist eine Anspielung auf die Figur Micky Maus von Walt Disney, dem auch der 33. Asterix-Band auch gewidmet ist. Entsprechend lautmalerisch deutet auch sein Name auf die englischsprachige Bezeichnung "Toon" hin. Ursprünglich nur eine Abwandlung des Wortes Cartoon, bezeichnet das Wort Toon heute eine Cartoonfigur aus Zeichentrickfilmen bzw. Cartoons. Kurz gesagt, ein Toon ist die bewegte Form einer Comicfigur. Bekannt geworden ist der Ausdruck durch die Zeichentrickfilme der Warner Brothers.