Diese Angriffsformation der Römer wird im Asterix-Abenteuer "Asterix und Kleopatra" auf Seite 39 im Kampf gegen die Gallier verwendet, die Numerobis beim Bau des Palastes für Kleopatra helfen. Eine andere Schildkrötenformation wird in der afrikanischen Wüste auf Seite 44 des Albums "Asterix als Legionär" befohlen, als sich die Legionen von Scipio und Julius Cäsar gegenüber stehen.
Und schließlich wird eine besondere Variation der Schildkröte wird im Film "Asterix bei den Olympischen Spielen" erwähnt. Dort sieht sich Brutus während eines Traumes schon als Anführer des römischen Reiches mit einem Lorbeerkranz auf dem Kopf vor seinen Legionen stehen und lässt die Einheiten die gewünschte Formation "Schildkröte" einnehmen.
Allerdings wünscht er sich ausdrücklich nicht die Formation aus militärischer Sicht, sondern er möchte, dass die Legionäre dies aus zoologischer Sicht tun, also mit vier kleinen runden Beinchen und mit einem entsetzlich hässlichen Kopf (Bild links).
Die Schildkrötenformation (auch lat. Testudo für Schildkröte) bezeichnet eine militärisch-taktische Formation, welche zur Zeit Julius Caesars entwickelte wurde. Diese "Schildkröten" waren oft so stabil, dass sich auf ihnen öfters auch Reiter, Soldaten, Streitwagen oder ein weiteres Testudo bewegten. Die Soldaten der ersten Reihe hielten ihre Schilde nach vorne. Die folgenden Reihen hielten ihre Schilde hoch über ihre Köpfe und diejenigen, die am Rande dieser Formation marschierten, richteten ihre Schilde nach außen. Die Legionäre, die den Schluss der Formation bildeten, hielten ihr Schild nach hinten. Der Schild jedes Soldaten schützte nicht nur ihn selbst, sondern alle, die sich in der nächsten Umgebung befanden.