Der Römische Frieden ist ein von Kaiser Augustus (63-14 v.Chr.) erdachtes Programm mit dem der römische Einflussbereich bezeichnet wurde. Pax ist die römische Friedensgöttin, die für diese Maßnahme Pate stand. Basierend darauf umfasste die Programmatik den inneren Frieden und die Sicherheit der Grenzen. Es kam zu einer Stabilisierung des Staates: Das Reich sah sich an seinen Grenzen auch weiterhin äußeren Gefahren ausgesetzt, wie den Germanen an Rhein und Donau sowie den Partnern im Osten. Im Inneren blühte jedoch das kulturelle und wirtschaftliche Leben, wobei die Bevölkerung weitgehend von den äußeren Gefahren abgeschottet war.
Im Palast der Stämme im Abenteuer "Asterix bei den Schweizern" wird der Römische Friede von einem Konferenzteilnehmer auf Seite 35 erwähnt, der ihn als die Losung für einen friedlichen Neubeginn bezeichnet, unter der Voraussetzung, das sie Vorbehalte und Empfindlichkeiten vergessen. Auch in "Der große Graben" wird auf Seite 18 von Tullius Tortengus das Abkommen als Ursache dafür genannt, dass er keine Sklaven machen dürfe, weil Cäsar ihm das verboten habe, so lange die pax romana in Kraft sei.
Auf Seite 19 des Albums "Die goldene Sichel" gerät Asterix wegen der Gefangennahme durch den Zenturio in der Präfektur von Lutetia so sehr in Rage, dass er geneigt ist den Römischen Frieden zu brechen (Abbildung rechts oben). Allerdings werden die Hitzköpfe durch den Adjudanten des Präfekten Gracchus Überdrus gestört, sodass es dann doch nicht zum Äussersten kommt.
Die fehlerhafte Übersetzung "Das römische Recht" wird auf Seite 20 des Albums "Asterix und Obelix feiern Geburtstag" verwendet.