zurück blättern Asterix bei den Schweizern Die Lorbeeren des Cäsar vor blättern

Erstauflage des Buches Le Domaine des Dieux 1971 bei Dargaud als Band 17 der Reihe. Deutsche Erstauflage des Buches 1974 bei Ehapa. Ein weiterer Versuch Cäsars, das Dorf der Gallier dem römischen Imperium einzugliedern. Durch den Baumeister Quadratus soll eine römische Siedlung um das Dorf herum entstehen. Womit er allerdings nicht rechnete, sind die Zauberkünste von Miraculix und die gewaltige Stimmlage von Troubadix. Mit dieser Kombination kann eigentlich nichts schiefgehen...

Wichtig!Veröffentlichungen & Nachdrucke | Danksagungen


Charaktere in diesem Band

Sprachspiel   Zeichnung
Seite 5
Bild 1
"[...] Nachdem Vercingetorix in Gallien geschlagen war [...]" - Cäsar beginnt in seiner Vorstellung seiner neuen Pläne zur Vernichtung des gallischen Dorfes mit der Schlacht in Alesia gegen Vercingetorix, der größten Niederlage der Gallier gegen das römische Heer. [mehr]   Seite 9
Bild 3
Das Öllämpchen, das sich Medicus um den Kopf gebunden hat, ist eine Parodie auf die noch heute speziell von Hals-Nasen-Ohren-Ärzten gebrauchten Ohrenspiegel.
Seite 5
Bild 4
"Er ist großartig!" - "Wer?" - "Na Ihr!" - "Ach, Er!" - Dieser Dialog zwischen einem Römer und Julius Cäsar ist eine Anspielung auf Cäsars Gewohnheit, seine Schriften grundsätzlich in der dritten Person abzufassen. Nachzulesen ist das zum Beispiel in seinem Werk zum Gallischen Krieg.   Seite 6
Bild 3
Fahr-Rein
Das Fahr-Rein ist als eine Variation des Amphitheaters eine Erfindung des Baumeisters Quadratus und entspricht in seiner Funktion einem neuzeitlichen Autokino. Der Begriff wurde dem englischen Vorbild eines "Drive-In" entnommen.
Seite 5
Bild 7
"[...] Und dann ist das Dorf nur noch ein unbedeutender Vorort, der sich anpaßt oder verschwindet!" - Die Pläne Cäsars wurden offensichtlich von den in den 70er Jahren entstandenen Trabanten - oder Satellitenstädten am Rande der Metropolen der Neuzeit kopiert. Das vorliegende Asterix-Abenteuer entstand übrigens 1971. [mehr]  
Seite 29
unten
Heilige SebastianDie Körperhaltung des Sklaven, der vor der Säule steht, erinnert an ein Gemälde des Heiligen Sebastian, welches im Louvre zu sehen ist. weitere Informationen im Internet
Seite 6
Bild 4
Das Kauf-Domus (Domus: Haus) ist als antike Variante der neuzeitlichen Kaufhäuser eine Erfindung des Baumeisters Quadratus. [mehr]   Seite 30
Bild 2
Guy LuxIn der Figur des Spielleiters Francocampus wurde der französische Entertainer Guy Lux parodiert. Mit dem deutschen Namen Francocampus ist den Übersetzern eine originelle Bezeichnung eingefallen, weißt doch der Name auf den deutschen Moderator Peter Frankenfeld (lateinisch campus = Feld) hin. [mehr]
Seite 10
Bild 8
"Freiheit, die ich meine, die mein Herz eheerfüllt..." - Diese Worte stammen von Max von Schenkendorff (1783-1817), einem deutschen Schriftsteller, der um 1810 den Text schrieb, der 1818 von Karl Groos vertont wurde und vorwiegend in (Feld-)Gottesdiensten angestimmt wurde. weitere Informationen im Internet      
Seite 10
Bild 10
"Ich kann zwar nicht singen, aber ich kann Euch etwas vortragen, wenn ihr wollt!" - Der Vorschlag des Lusitaniers (Portugiese) spielt auf den portugiesischen Fado an, einem melancholischen Sprechgesang.      
Seite 11
Bild 1
"Im Wald, da sind die Räuiiiiiber!" - Die singenden gotischen Sklaven im gallischen Wald intonieren ein Volkslied aus dem Jahre 1962 von Ernst Bader, Hannes Braun und Jan Steeven. weitere Informationen im Internet      
Seite 11
Bild 1
"Jetzt singen die Goten! Im Verein sind sie schrecklich!" - Eine gängige These, dass die Deutschen sich in allen denkbaren und undenkbaren Vereinen (e.V. = eingetragener Verein) organisieren. Das Wort "Vereinsmeierei" bezeichnet dann auch die Bürokratie und das Kleinbürgertum, das mit dem Vereinswesen verbunden wird.      
Seite 13
Bild 2
"Beati pauperes spiritu." - Selig sind die geistig Armen. [mehr]      
Seite 15
Bild 2
"Gnôthi seauton!" - Erkenne Dich selbst! [mehr]      
Seite 15
Bild 9
"Ich hab' zum ersten Mal eine Eiche wachsen sehen. Ich weiß also nicht, mit welcher Geschwindigkeit sie sonst wachsen." - Weltweit gibt es rund 800 Eichenarten. Eichen werden etwa 700, manche sogar 1000 Jahre alt und um die 40 m hoch, was gleichbedeutend ist mit einem Wachstum von 40 mm pro Jahr. Es ist also nicht verwunderlich, dass Obelix noch nie eine Eiche hat wachsen sehen. weitere Informationen im Internet      
Seite 19
Bild 8
"Die Sklaverei hat keine große Zukunft." - Duplikatha blickt mit diesem Satz sehr weit in die Zukunft. Am 31. Januar 1865 wurde der Verfassungszusatz zum Verbot der Sklaverei in den USA auf Drängen des amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln vom Kongress verabschiedet. Offiziell ist die Sklaverei heute in allen Staaten der Welt abgeschafft. Dennoch finden sich immer noch viele Menschen in einer derartigen Abhängigkeit. [mehr]      
Seite 21
Bild 1
"Die Sklaven machen einen Aufstand!" - Dieser Aufstand weitet sich für den Lagerkommandanten Hasenfus zu einem einer Gewerkschaft nicht unähnlichen Streik aus. Die Forderungen der Sklaven unter der Führung von Duplikatha sind eindeutig und fordern die von den heutigen Gewerkschaften vertretenen Rechte. [mehr]      
Seite 27
Bild 3
"[...] dann haben wir nicht nur veni und vidi, sondern wir haben auch wirklich vici!" - Veni, vidi, vici: Ich kam, sah, siegte! [mehr]      
Seite 40
Bild 5
"Immer wieder sauftags kommt die Erinnerung..." - Vom deutschen Schlagerduo "Cindy & Bert" stammt aus dem Jahre 1973 das Original "Immer wieder sonntags" weitere Informationen im Internet      
Seite 40
Bild 6
"... an den Römer mit der Mundharmonika..." - Bernd Clüver textete das Lied "Mouthorgan Boy" im Jahre 1978 für den deutschen Markt "Der Junge mit der Mundharmonika". weitere Informationen im Internet      
Seite 40
Bild 6
"Ihr lieben Römerlein, stimmt in mein Lied mit ein, und singt aus voller Brust..." - Wenn auch die Quelle des volkstümlichen Liedes "Waldeslust" aus der Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr ausfindig zu machen ist, bietet Troubadix damit eine beeindruckende Gesangseinlage im ersten Gebäude der Trabantenstadt. weitere Informationen im Internet      
Seite 40
Bild 3
"Quousque tandem?" - Wie lange noch? [mehr]      
Seite 41
Bild 3
"Ein Barde... Troubadourix, glaub' ich, heißt er..." - Das Namensgedächtnis von Quadratus lässt ihn hier im Stich, wobei der Zusammenhang zwischen Troubadix und dem Begriff Troubadur durchaus gegeben ist, denn als Troubadur bezeichnete man im Mittelalter die Minnesänger, die die Taten der Helden und Könige besangen.      
Seite 46
Bild 5
"[...] die Gebäude mitten in der Wüste und mit ruhigen Mietern..." - dass es Quadratus nach der Schlacht um das Haus der Trabantenstadt zu den Pyramiden zieht, kommt nicht von ungefähr. Die ägyptischen Pyramiden sind Grabstätten von Pharaonen und Königen. [mehr]      
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Die Trabantenstadt

letztes Update dieser Seite:
21. Mai 2011