Der römische Gott des Feuers, auch Gott der Blitze und des Schmiedefeuers, wird in zwei Abenteuern von Römern angerufen. Zum ersten Mal wird er im Album "Asterix als Gladiator" auf Seite 22 von einem Bewohner eines Insula verwendet, der sich gegen den Lärm im Treppenhaus wehrt, als Asterix und Obelix in der gewohnten unsensiblen, gallischen Art die Wohnung von Plaintcontrix aufsuchen und Obelix dabei Türen mit einem zaghaften Klopfen zerbricht. Während in den ersten Auflagen noch "Vulkan" als Text verwendet wird, nennt der betreffende Bewohner in späteren Auflagen den römischen Gott bei seinem lateinischen Namen.
Ein weiteres Mal flucht auf Seite 26 des Abenteuers "Tour de France" ein Zenturio "Beim Vulcanus! Wo bist du, Gallier?", als Asterix und Obelix, von Schönfix geleitet, im Gewirr der Gässchen von Lugdunum den römischen Einheiten entkommen.
Auch im Album "Asterix in Italien" wird Vulcanus erwähnt. Als nämlich auf Seite 42 der Vulkan Vesuv ausbricht, meint ein Römer sehr treffend, dass wohl der Gott Vulcanus erwacht sei.
Im Film "Asterix erobert Rom" wird diese Gottheit mit anderen Göttern im Olymp gezeigt (Abbildung rechts), nachdem Asterix beim Ehrwürdigen des Gipfels den Wäschestapel gefunden hat, der mit Olympia, dem Weichmacher der Götter, gewaschen wurde.
Die Römer haben diesen Gott von den Etruskern übernommen. Bei den Römern hatte er eigene Priester (Flamen). Sein Hauptfest, die Vulcanalia, wurde am 23. August begangen, bei dem die Oberhäupter der römischen Familien kleine Fische ins Feuer warfen. Da Vulcanus eine Gottheit eines zerstörerischen Elements war, waren seine Tempel stets außerhalb der Städte gelegen.