Auf Seite 37 des Albums "Asterix in Italien" outet sich der römische Wagenlenker Caligarius mit seinem wahren Namen Testus Sterone. Bei seinen Erklärungen gegenüber Asterix und Obelix erläutert er, dass die wichtigen Entscheidungen während des Rennens auf das Konto von Bleifus gingen, seinem Mitfahrer. Darunter auch der Austausch der Pferde auf jeder Etappe. Nur aus purer Schwäche sei Sterone ihm gefolgt, nachdem er zum allseits bejubelten römischen Favoriten aufgebaut worden sei.
Im weiteren Verlauf gibt er sich als reuiger Sünder und lässt deshalb seine Karriere als Wagenlenker sausen, auch wenn das bedeute, dass er auf seine Luxusvilla auf Capri pfeife. Er kündigt an, in seine Heimat Sizilien zurückzukehren, wo alle Menschen aufrichtig und ehrlich seien. Seine Enttäuschung lässt er dann auch an Bleifus aus, weil dieser selbst das Recht ihn abzubilden an Lupus verkauft habe und resümmiert dabei "Auri sacra fames!".
Der Charakter des Testus Sterone ist eine Karikatur des französischen Rennfahrers Alain Prost. Er gehört zu den erfolgreichsten Piloten der Formel-1-Geschichte und wurde jeweils viermal Weltmeister und Vizeweltmeister und gewann insgesamt 51 Grand Prix. Viele seiner zahlreichen Bestmarken hatten Bestand, bis sie von Michael Schumacher übertroffen wurden. Der Name Testus Sterone spielt selbstverständlich die Verwendung von Testosteron als Dopingmittel im Sport an. In diesem Asterix-Abenteuer hat die Leistungssteigerung durch frische Pferde jedoch nicht zum Sieg geführt.
Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Männer" des Asterix-Archivs. Weitere Informationen über alle Karikaturen in der Asterix-Serie bietet die Übersicht des Themenbereiches "Karikaturen".