Nachdem im Album "Der Sohn des Asterix", die Hauptperson des Abenteuers, vor der Hütte von Asterix gefunden wird, entwickelt sich ein interessantes Szenario in dem unter anderem von Gutemine die peinliche Lage von Asterix angesprochen wird, weil das vornehmlich absichtliche Aussetzen eines Kindes vor dem Haus eines unverheirateten Kriegers auf einiges schließen lasse. Dass Obelix in der Nacht zuvor von einem Klapperstroch geträumt hat, der im Dorf gewesen wäre, erscheint dann doch eher als Zufall.
Der Hautkontakt, der nach Gutemines Ansicht dem Kind fehle, resultiert in einem blauen Auge und ihrer Feststellung, dass Majestix' Leute aus allem, was sie anfassen, etwas Ungeheures machen. Dabei ist die Ursache der Superkraft des Säuglings nur der Umstand, dass Obelix ihn mit Milch gefüttert hat, die in einer Flasche war, aus der zuvor Zaubertrank getrunken wurde und davon wohl noch Reste enthielt.
Dass es sich in Wahrheit um den Sohn von Kleopatra und Cäsar handelt, den Kleopatra im Dorf der Gallier aussetzen lässt um Brutus daran hindern zu können einen Konkurrenten um das Erbe zu beseitigen, ergibt sich erst am Ende des Abenteuers. Zudem erfährt man erst auf Seite 48, dass der Sohn später den Herrschernamen Ptolemäus XVI. tragen wird.
Ob "der Sohn des Asterix" nun Sohnemann genannt wird, ob Monster oder Cäsar junior, in den Geschichtsbüchern ist er jedenfalls als Kaisarion oder Ptolemäus XV. vermerkt - die Nennung des Sohnes als XVI. ist im Asterix-Abenteuer demnach nicht richtig.
Der letzte ägyptische Herrscher aus der Dynastie der Lagiden, der Sohn von Kleopatra und Julius Cäsar wurde 47 v.Chr. geboren. Ptolemäus XV. Cäsarion wird von Cäsar offiziell anerkannt (die Leugnung dieses Sachverhalts durch Nikolaus von Damaskus u.a. ist octavianische Propaganda), obwohl Cäsars Verbindung mit Kleopatra in Rom keinen Rechtsstatus hatte. Nach Cäsars Ermordung (44 v.Chr.) erhebt Kleopatra Ptolemäus XV. zum Mitregenten. Er wird im Jahre 30 v.Chr. von Octavian hingerichtet.