Mißgünstiger Architekt in Alexandria, der im Band "Asterix und Kleopatra", dem gleichnamigen Zeichentrickfilm und im Realfilm "Mission Kleopatra" mit allen Mitteln versucht, seinem Konkurrenten Numerobis den Bau des Palasts von Kleopatra zu erschweren. Letztendlich versöhnen sich die beiden im Asterixheft und planen gemeinsam den Bau der schönsten und spitzesten Pyramiden. Im Film "Mission Kleopatra" soll er Numerobis dahingehend unterstützen, dass er das geeignete Grundstück aussucht. Sein Name stammt vom Wort "Pyramidion" ab, was ein "Schlußstein einer Pyramide" oder die "Spitze eines Obelisken" ist.
In der Erstveröffentlichung in der Illustrierten MV-Comix hieß dieser Charakter "Amonbofis", was aus dem Französischen abgeleitet ist und so viel wie "meinem Schwiegersohn" bedeutet. Im Realfilm wird dieser Charakter vom französischen Schauspieler Gérard Darmon verkörpert.
Pyradonis' Kinn ziert ein kurzer, spitzer Bart. Dem Glauben der alten Ägypter nach trugen die Götter, wie etwa Osiris, Bärte. Um die Göttlichkeit des Pharao zu unterstreichen, banden sich die Pharaonen künstliche Bärte unter ihr Kinn. Bei seinem Versuch, die Arbeiter auf der Baustelle gegen Numerobis aufzuhetzen, spricht Pyradonis in Hieroglyphen mit ihnen. Bei diesen ägyptischen Schriftzeichen werden Begriffe oder Laute durch bestimmte Bilder wiedergegeben. 1822 entschlüsselte der französische Forscher Jean-Francois Champollion zum ersten Mal die ägyptischen Schriftzeichen.