Das Hilfsmittel auf ägyptischen Baustellen wird ab Seite 14 des Albums "Asterix und Kleopatra" thematisiert und auf die Spitze getrieben. Als die Gallier auf der Baustelle des Palastes sind, wundern sie sich über die Freiwilligkeit der Arbeiter, obwohl dort mit Peitschen gearbeitet wird. Von Numerobis erfahren sie jedoch, dass es zwar nur nach der Peitsche laufe, aber jeder einmal an die Reihe käme, das Schlaggerät schwingen zu dürfen. Er betont, dass so ein kleiner Peitschenhieb sogar Müde morgens munter mache.
Als die Arbeiter von Pyradonis aufgestachelt werden, fordern sie naturgemäß nicht mehr (Geld), sondern weniger (Peitschenhiebe). Das bedeute jedoch, dass sie auch weniger arbeiten und der Palast nie rechtzeitig fertig werden würde, wie Numerobis betont. Da Miraculix der Einsatz der Peitsche sowieso missfällt, lässt er von Asterix ein Feuer machen, damit der Druide seinen Zaubertrank vorbereiten kann.
In zwei weiteren Abenteuern spielt eine Szene mit einer Peitsche auch eine wichtige Rolle. So erhält bei den Orgien des Statthalters von Geneva Feistus Raclettus in "Asterix bei den Schweizern" derjenige, der zum zweiten Mal sein Brotstückchen im geschmolzenen Käse verliert zwanzig Peitschenhiebe. Und im Album "Die Trabantenstadt" kommen die Arbeiten der Sklaven im Wald auf Seite 11 nicht so schnell wie gewünscht voran, da Zenturio Hasenfus wegen der Nähe zum gallischen Dorf keinen Peitschenknall hören will.
Eine Peitsche ist ein Schlaggerät aus einem sehr schmalen Lederriemen oder Strick an einem mehr oder weniger langen Stiel. Den Griff einer Peitsche nennt man Knauf, der Strick oder Riemen wird auch Peitschenschur genannt. Ein Faden am äußersten Ende der Schnur heißt Schmitze oder Cracker. Das Ende einer Peitsche kann bei korrektem Schlag auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt werden, was den berühmten "Peitschenknall" hervorruft.