Dekurio Ofenaus tritt ab Seite 18 im Album "Der große Graben" als helfende Hand von Zenturio Tullius Tortengus in Erscheinung. Wegen des römischen Friedens hat Cäsar den Einheiten verboten Sklaven zu machen und so ist die Stimmung im Lager der waschenden und kochenden Legionäre nicht gut. In dieser Notlage bietet der fischige Greulix die eine Hälfte der Bewohner des Dorfes mit dem großen Graben als Sklaven an, wenn im Gegenzug die Legionäre ihn bei seiner Mission unterstützen, den Häuptling Griesgramix zu besiegen.
Als sich Miraculix, Asterix und Obelix selbst als Sklaven andienen und der Druide den Legionären ein Süppchen kocht, mahnt Ofenaus seinen Lagerkommandanten mit dem Hinweis auf seinen Vetter, der in Aremorica stationiert sei, an, dass es dort einen Druiden mit seltsamen Fähigkeiten gäbe und das Essen mit Vorsicht zu genießen sei.
Dass das Misstrauen durchaus berechtigt war, zeigt sich in der nachfolgenden schmerzlichen Niederlage und der Befreiung der Dorfbewohner durch die angereisten und zaubertrankgestärkten Gallier. Auch später, beim Angriff der Legionäre auf das Dorf mit dem großen Graben, machen sich die Zauberkünste des Druiden negativ bemerkbar, denn fühlt sich Ofenaus zuerst etwas aufgebläht und spürt akute Ballonitis, findet er die folgenden Ereignisse schließlich gar nicht mehr zum Kugeln (Abbildung links).
Leider ist damit sein Martyrium und das der Legionäre noch nicht beendet. Die weiteren Auswirkungen des Zaubertrankes ist nämlich, dass die Legionäre zu schrumpfen beginnen. Zu Beginn findet er die Natur um sich herum noch überwältigend, doch als dann der riesenhafte Asterix über ihren Köpfen auftaucht nehmen sie Reißaus und schwören, dass sie die Dorfbewohner in Zukunft in Ruhe lassen werden.
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