Wer bisher dachte, dass die Jahreszeiten durch die Pendelbewegung der Erdachse und die Drehung der Erde um die Sonne entstehen, der wird durch die Kurzgeschichte "Gallischer Frühling" im Asterix-Kurzgeschichtenband "Asterix plaudert aus der Schule" zu etwas Besserem belehrt. Auf Seite 42 (bzw. Seite 40 in der ersten Auflage des Albums mit nur 14 statt später 15 Geschichten) wird gezeigt, dass die Jahreszeiten nämlich die Söhne der Händlerin der vier Jahreszeiten seien, wobei der Frühling (Bild links) ihr Lieblingssohn sei.
Er muss sich jedes Jahr gegen den Winter (Bild rechts) behaupten, wobei er diesmal durch ihn herein gelegt wird. Von Asterix und Obelix gefunden und durch Miraculix' Zaubertrank aufgepäppelt, zahlt er es dem Winter jedoch heim und der Frühling gewinnt die Oberhand in Gallien.
Als Jahreszeiten bezeichnet man die klimatische beziehungsweise astronomische Unterteilung des Jahres nach der scheinbaren Bahn der Sonne am Himmel. Der Anfang der Jahreszeiten wird
- einerseits durch die Tagundnachtgleichen (Äquinoktien) um den 20. März und am 22. beziehungsweise 23. September (Frühlings-, Herbstbeginn) definiert,
- andererseits durch die Sonnenwenden am 21. Juni und 21. oder 22. Dezember (Sommer-, Winterbeginn).
- Im Sommerhalbjahr (März bis September) fallen die Sonnenstrahlen merklich steiler ein als im Winter, und die Tage sind länger als die Nächte. Beides verstärkt die Erwärmung der Erdoberfläche, was sich allerdings etwas verzögert auswirkt. Zum Äquator hin verschwinden diese Unterschiede.