Incorruptus stattet als Provinzschatzmeister und Beauftragter von Julius Cäsar in "Asterix bei den Schweizern" dem Statthalter von Condate, Agrippus Virus, einen Überraschungsbesuch ab, um dessen Abrechnungen zu prüfen. Hatte Virus zuvor noch Hoffnung, dass er einen Quästor noch mit seinen Orgien zur Dekadenz verleiten könnte, muss er nun sehen, dass er Incorruptus möglichst schnell aus dem Weg räumen kann, da Virus bereits eine geraume Zeit nur einen unwesentlichen Teil der steuerlichen Einnahmen und Bußgelder dem Staat zu Gute kommen läßt.
Nach einem Giftanschlag erkrankt Incorruptus ernsthaft und lässt seinen persönlichen Diener in das Dorf der Gallier reiten, um Miraculix zu Hilfe zu holen, da die römischen Ärzte mit fragwürdigen Methoden sicherlich nicht zu seiner Heilung beitragen werden. Miraculix stellt schließlich fest, dass nur ein Trank mit Leontopodium alpinum der Vergiftung entgegen wirken kann und zur Sicherheit nimmt der Druide den Quästor als Geisel mit in das Gallierdorf, da Incorruptus in Condate bei seinem Mörder kaum Überlebenschancen habe.
Der Name des Quästors steht im Lateinischen für "unverdorben" im Sinne von "unbestechlich". Im Original heißt dieser Charakter Malosinus, abgeleitet vom französischen Begriff für einen "Schmerz in der Stirnhöhle". Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Männer" des Asterix-Archivs.
Im ersten Asterix-Realfilm "Asterix und Obelix gegen Cäsar" trägt der Steuereintreiber Galliens, der vom französischen Schauspieler Michael Muller gespielt wird, den gleichen Namen. Entgegen Gaius Bonus' Hinweisen über die widerspenstigen Gallier versucht er trotzdem - letztendlich erfolglos - die Steuern im Gallierdorf einzutreiben.