Lateinisch für "Wall" oder "Befestigung", auf Brutus' Befehl errichten die Legionäre in "Der Sohn des Asterix" (Seite 24) ein Lager in der Nähe des Gallierdorfes. Dabei wird der Leser bildlich Zeuge der hervorragenden Organisation der römischen Armee, denn während die Erdarbeiter die fossa (den Graben) ausheben und den agger (den Wall) aufschaufeln, fällen die Holzhauer die arbores (Bäume), die die Zimmerleute für den vallum (die Palisade) brauchen.
Eine für militärische Zwecke errichtete Befestigung wird auch als Fortifikation bezeichnet. Orte die verteidigt werden sollen, werden von den Verteidigern befestigt, um die Kampfkraft des Verteidigers zu erhöhen, eine Verteidigung zu erleichtern und das Vordringen des Gegners zu erschweren. Städte, Dörfer können durch Mauern und Gräben befestigt werden, selbst provisorische militärische Lager (Feldbefestigung) können durch schnell zu errichtende Palisadenzäune befestigt werden. Ein weiterer Ausbau umfasst Türme, Zinnen, Tore. Der Höhepunkt der militärischen Befestigungen sind Festungen/Forts, Burgen und Bunker.