Erstauflage des Buches Le Fils d'Astérix 1983 bei Albert René als Band 27 der Reihe. Deutsche Erstauflage des Buches 1983 bei Ehapa. Die Überraschung ist groß, als eines Morgens vor dem Haus von Asterix ein Findelkind gefunden wird. Ebenso überraschend ist das Interesse der Römer an diesem Säugling. Es stellt sich heraus, daß Brutus, der Adoptivsohn Cäsars, hinter diesen Attacken steckt...
Veröffentlichungen & Nachdrucke | Danksagungen
Charaktere in diesem Band
Appendix Brutus, Marcus Junius Cactus, Primus Cäsar, Julius Kleopatra |
Middlesix Ptolemäus XV. Vaseline Wurzelaus |
Sprachspiel | Zeichnung | |||
Seite 10 Bild 10 |
"[...] Ihr habt jetzt das schwere Amt der Vormundschaft für dieses Kind angetreten! [...]" - Vormundschaft ist traditionell die rechtlich geregelte umfassende Sorge für eine Person, die ihre persönlichen und vermögensrechtlichen Angelegenheiten nicht selbst wahrnehmen kann. Heute ist die Vormundschaft im Bürgerlichen Gesetzbuch in den §§ 1773ff. BGB geregelt. | Seite 7 Bild 7 |
Obelix erfindet praktisch aus der Not heraus den Sauger für Babys. Leider hat er übersehen, dass in der Flasche noch Reste des Zaubertranks enthalten waren... | |
Seite 10 Bild 11 |
"Wetten daß..." - Automatix glaubt nicht daran, dass Troubadix eine Ode auf die glücklichen Väter komponieren wird. Diese Assoziation stammt von der gleichnamigen Unterhaltungsshow "Wetten daß...?", die am 14. Februar 1981 mit Frank Elstner gestartet ist. Zeitlich passt dieses Datum zum Erscheinungsdatum des Albums "Der Sohn des Asterix" im Jahre 1983. | Seite 47 Bild 7 |
Eine Reminiszenz an den Hollywood-Film "Kleopatra" aus dem Jahre 1963 mit Elizabeth Taylor und Richard Burton. Hier benutzt Kleopatra ein ähnliches Fortbewegungs- mittel. |
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Seite 12 Bild 3 |
"Hoffentlich habt ihr diese Volkszählung in Rom auch genügend vorbereitet! Und wie haltet ihr's mit dem Datenschutz?" - Asterix spricht hier zwei brisante Themen an, die zum Erscheinungstermin des Albums in aller Munde waren, denn im Jahre 1983 sollte ein Volkszählungs- gesetz verabschiedet werden. Im Vorfeld gab es jedoch zahlreiche Verfassungs- beschwerden. Dieses Gesetz wurde daraufhin mit Regelungen über die Verwendung und Übermittlung der erhobenen Daten ergänzt. |
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Seite 15 Bild 9 |
"Quod erat demonstrandum!" - Was zu beweisen war! [mehr] | |||
Seite 16 Bild 9 |
"Argumentum baculinum!" - Ein schlagendes Argument! [mehr] | |||
Seite 17 Bild 2 |
"Brutus!?" - Die Überraschung steht Cactus ins Gesicht geschrieben, steht ihm doch niemand Geringerer als der Sohn Julius Cäsars gegenüber! [mehr] | |||
Seite 19 Bild 4 |
"Wunderschön! Was für eine riesige Hinkelsteinsammlung!" - Die Bewunderung, die Obelix angesicht des Feldes voller Hinkelsteine ausspricht ist für einen Hinkelsteinhändler natürlich nicht verwunderlich. In der Umgebung von Carnac liegen Steinreihen aus prähistorischer Zeit, die in drei Steinalleen aus etwa 3000 Menhiren gruppiert sind. [mehr] | |||
Seite 23 Bild 8 |
"Oje! das erinnert mich doch an was!" - Ja, die Besorgnis von Miraculix ist durchaus berechtigt, ist doch Obelix nach seinem Fall in den Kessel voller Zaubertrank nachhaltig beeinflusst worden. Beim "Sohn des Asterix" stellt sich jedoch heraus, dass die Menge des Zaubertranks diesmal nicht ausreichte. | |||
Seite 30 Bild 9 |
"Schönes Fräulein, darf ich's wagen?" - Diese Anmache kommt bei Vaseline schlecht an, ist sie doch Primus Cactus in Verkleidung einer Amme. Das Originalzitat stammt aus Goethes Faust. [mehr] | |||
Seite 33 Bild 11 |
"Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein..." - Das Original des Liedes "Erika" stammt von Herms Niel (auch Hermann Nielebock, 1888-1954): "Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein, Und das heißt: Erika." | |||
Seite 34 Bild 1 |
"O du schö-hö-höner Wä-hä-hesterwald..." - Die Herkunft des deutschen Volksliedes "Westerwald" ist leider unbekannt. | |||
Seite 35 Bild 1 |
"Mir san die Cäsarjäger von der ersten Legion..." - Das Original des Liedes wurde 1914 von Karl Mühlberger (1857-1944) als "Kaiserjägerlied" komponiert: "Das sind die Kaiserjäger, Vom ersten Regiment." | |||
Seite 35 Bild 4 |
"Aufgrund meiner ersten Tätigkeit hab' ich auch den Beinamen "Prima" bekommen, wie die Römer oft die Ammen nennen!" - Nicht ohne Stolz scheint die (falsche) Amme den Titel "Primus" zu tragen. Primus ist aber der Vorname von Cactus, der in die Rolle der Amme geschlüpft ist. [mehr] | |||
Seite 35 Bild 6 |
"Es ist so schön, miles zu sein, Rosemarie..." - Auch von Herms Niel (Hermann Nielebock, 1888-1954) stammt das Lied "Rosemarie". Die Originalzeile lautet: "Es ist so schön Soldat zu sein, Rosemarie". | |||
Seite 36 Bild 5 |
"Denare und Sesterzen die waren beide mein, ja mein..." - Das Original "Ein Heller und ein Batzen" stammt aus dem Jahre 1830 von Albert Graf v. Schlippen- bach. |
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Seite 36 Bild 8 |
"Wohlauf, Allobrogen, aufs Pferd, aufs Pferd..." - Nach einem Text von Friedrich von Schiller komponierte Jakob Zahn 1797 die Melodie zum Original "Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd". | |||
Seite 38 Bild 1 |
"Wir lagen einst vor Nicaea und hatten die Pest an Bord..." - Der Ursprung des Originals "Wir lagen vor Madagaskar" ist zwar unbekannt, aber eine bekannte Version produzierte Achim Reichel. | |||
Seite 40 Bild 5 |
"Wir haben eine Schlacht verloren, aber nicht den Krieg!" - Der von Brutus zitierte Satz wurde im Original etwa 2000 Jahre später von Charles de Gaulle überliefert. [mehr] | |||
Seite 45 Bild 3 |
"Das ist ja ein echter Schatz, der kleine Prinz da!" - Nicht gewiß, ob die Assoziation bewußt verwendet wurde, aber trotzdem erwähnenswert: Allein in Frankreich verkaufte sich das Buch "Der kleine Prinz" von Antoine Saint-Exupéry seit seiner Ersterscheinung 1945 fast neun Millionen Mal. | |||
Seite 45 Bild 3 |
"Du sprichst ein großes Wort gelassen aus!" - Brutus zitiert hier wohl eher unwissentlich Goethe, der in seinem Drama "Iphigenie auf Tauris" König Thoas auf die Enthüllung der Iphigenie eben diesen Satz sagen lässt. | |||
Seite 46 Bild 2 |
"Non licet omnibus adire Brivatum." - Es ist nicht allen erlaubt, Brest zu betreten!" [mehr] | |||
Seite 46 Bild 6 |
"Ja, Brutus, ich komme geradewegs aus Obergermanien [...]" - Cäsar kommt missmutig aus Obergermanien, wo er sich gleichfalls mit Erhebungen herumschlagen muß. Eine Anspielung auf die beiden Rheinüberschreitungen im Raum Andernach und im Neuwieder Becken in den Jahren 55 und 53 v.Chr. | |||
Seite 47 Bild 5 |
"Tu quoque fili! [...]" - "Auch du, mein Sohn!" [mehr] | |||
Seite 48 Bild 5 |
"[...] immerhin ist er ja auch der Vater des jungen Helden, dem es im Traum nicht einfiele, dereinst in Ägypten zu herrschen, nämlich unter dem Namen Ptolemäus XVI." - Nach der Ermordung seines Vorgängers herrscht der Sohn von Kleopatra und Cäsar in den Jahren 44 - 30 v.Chr. [mehr] |