Einleitung | Tagebuch | Jürgen Leber

Was e Gefuddel!Mit den bisher erschienenen Abenteuern von Asterix und Obelix in hessischer Mundart ist es die erfolgreichste Mundart-Reihe des kleinen Galliers. Kein Wunder also, dass der Ehapa-Verlag, der die Bände in Deutschland veröffentlicht, 2008 ein weiteres Mal bei Jürgen Leber, dem Übersetzer der bisher erschienenen Asterix-Abenteuer in hessischer Mundart, anklopfte und eine erneute Zusammenarbeit vorschlug. Und obwohl dieses Ansinnen ihn nach vier Jahren Pause ziemlich unvorbereitet traf, zögerte er keine Sekunde sein ausgewiesenes Fachwissen in Sachen Hessisch ein achtes Mal in die Waagschale zu werfen.

Diesen glücklichen Umstand nahm ich zum Anlass, Jürgen den Vorschlag zu machen, seine Arbeit an einer Übersetzung in einem Tagebuch zu dokumentieren, damit die Asterix-Leser einen Blick hinter die Kulissen werfen können. Und so entstand wahrscheinlich zum ersten Mal überhaupt im Internet eine sehr unterhaltsame Dokumentation zum Entstehen eines Comic-Mundartbandes.

Bis nämlich die 48 Seiten eines in eine Mundart übertragenen Asterix-Abenteuers tatsächlich im Handel erhältlich sind, liegen viele Tage Schweiß und Tränen. In diesem bebilderten Themenbereich beschreibt Jürgen Leber exklusiv für das Asterix-Archiv mit eigenen Worten die Odyssee der Entstehung. Die sechs Monate vom ersten Kontakt des Verlages bis zum fertigen Script führt Jürgen den Leser mit geradezu kabarettistischen Gedanken kurzweilig durch die verschiedenen Phasen - mit allen Höhen und Tiefen.

Der Themenbereich wird durch einen Steckbrief vervollständigt, der den Überzeugungshessen und Sprachvirtuosen Jürgen Leber beschreibt. Wer ist das eigentlich, der sich so sehr mit Asterix beschäftigt, dass er nun schon seit 1997 für Asterix das hessische Gebabbel gesellschaftsfähig macht? Hier erfahren Sie's!



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