Manching, Landkreis Ingolstadt
Spätkeltische Stadtanlage der Vindeliker (2. - 1.Jahrhundert v.Chr.)
Ein Areal von etwa 380 hektar wird von einem Wall mit 7 Kilometer Länge unregeläßig kreisförmig umschlossen. Der Wall ist im südlichen Bereich teilweise noch deutlich im Gelände erkennbar. Durch Ausgrabungen konnte eine dichte Besiedlung des Innenraums festgestellt werden. Dabei stieß man auf Werkstätten, die Goldmünzen herstellten, daneben gab es auch Spuren von Eisenverarbeitung, Bronzeguß und Glasherstellung. Aktivitäten, die als charakteristisch für eine stadtartig strukturierte Ansiedlung anzusehen sind.