Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Moderator: Comedix
Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Idefix und die unbeugsamen
Ansonsten die alten Knacker.
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Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Ich lese sehr gerne diese schön gezeichnete und klug erzählte Reihe und kann es kaum erwarten, dass der nächste Band erscheint:
https://www.splitter-verlag.de/schloss- ... alore.html
Derzeit ist das für mich DAS Highlight im Comicbereich
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Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Ha, sehr lustig - nämlich, dass mich diese Reihe gar und überhaupt nicht angesprochen hat. Das im Zusammenhang mit deinem Kommentar zu Herr Hase.Hedonix hat geschrieben: ↑22. Februar 2023 14:46 Ich lese sehr gerne diese schön gezeichnete und klug erzählte Reihe und kann es kaum erwarten, dass der nächste Band erscheint:
https://www.splitter-verlag.de/schloss- ... alore.html
Derzeit ist das für mich DAS Highlight im Comicbereich
Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Mir geht langsam der Platz und das Geld für Neuanschaffungen aus.
Das Problem dabei: Die "guten" will ich nicht verkaufen, die mir nicht gefallenden kann ich nicht so überzeugend anpreisen, dass sie mir jemand abkaufen würde.
Und selbst Händler, die gebraucht verkaufen, wollen nicht blockweise abnehmen, sondern sind äusserst wählerisch und dann auch noch sehr knauserig.
Habe mich derzeit darauf verlegt, keine Experimente mehr zu machen und nur noch das Nötigste von mir bekannten und verlässlich gut abliefernden Autoren anzuschaffen... leider sind meine beiden liebsten bei einem deutschen Verlag*, der sich zunehmend auf deutsche Jungautoren und Mangas zurückzieht, statt die alten Qualitätsgaranten zu pflegen.
* Trotz über die Zielsetzung erfolgreichem Crowdfunding erscheint der darin versprochene siebte Band der Reihe um Julius Corentin Acquesfacques - Gefangener der Träume offenbar doch nicht mehr; ein neuerer Band des Autors ist bereits angekündigt, dieser aber nicht.
Das Problem dabei: Die "guten" will ich nicht verkaufen, die mir nicht gefallenden kann ich nicht so überzeugend anpreisen, dass sie mir jemand abkaufen würde.
Und selbst Händler, die gebraucht verkaufen, wollen nicht blockweise abnehmen, sondern sind äusserst wählerisch und dann auch noch sehr knauserig.
Habe mich derzeit darauf verlegt, keine Experimente mehr zu machen und nur noch das Nötigste von mir bekannten und verlässlich gut abliefernden Autoren anzuschaffen... leider sind meine beiden liebsten bei einem deutschen Verlag*, der sich zunehmend auf deutsche Jungautoren und Mangas zurückzieht, statt die alten Qualitätsgaranten zu pflegen.
* Trotz über die Zielsetzung erfolgreichem Crowdfunding erscheint der darin versprochene siebte Band der Reihe um Julius Corentin Acquesfacques - Gefangener der Träume offenbar doch nicht mehr; ein neuerer Band des Autors ist bereits angekündigt, dieser aber nicht.
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
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Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Das Mädchen mit den blauen Augen habe ich nun gelesen. Kein Vergleich mit den Seerosen. Die Geschichte erscheint mir (ohne den Roman zu kennen) sehr verkürzt. Auch fehlt mir, was mir bei den Seerosen, aber auch z.B. beim Indienschwindel, sehr gefallen hat, nämlich dass das Lesen der Bilder(!) für Lesegenuss und Verständnis zwingend notwendig ist. Bei dem Mädchen mit den blauen Augen bringen die Bilder keinen Mehrwert. Die einzige Stelle, wo dies der Fall ist, ist selbst bei genauem Hinsehen ohne das Wissen am Ende kaum als solche zu erkennen. Die Bildergeschichte zu lesen, ist nicht verkehrt. Aber sie erreicht nicht die Seerosen.WeissNix hat geschrieben: ↑23. April 2022 22:58Den Roman von "Das Mädchen mit den blauen Augen" war der erste, den ich mir nach dem Comic "Schwarze Seerosen" von Michel Bussi zugelegt hatte, inzwischen kenn ich vier seiner auf Deutsch erschienen Romane (und zwei liegen noch auf meinen Lesestapel). Da ich den Roman kenne, werde ich mir den teuren Comic wohl zugunsten ganz anderer Werke sparen - aber wer den Roman nicht kennt, wird von der Story sicher nicht enttäuscht. Gefiel mir nach "Die Frau mit dem roten Schal" am zweitbesten von den vier.Christian hat geschrieben: ↑23. April 2022 19:32 Mich reizt ja gerade das kommende https://www.splitter-verlag.de/maedchen ... augen.html , nachdem ich die Schwarzen Seerosen (https://www.splitter-verlag.de/schwarze-seerosen.html) so super fand.
Aber die "Seerosen" lohnen ja allein wegen der dem Ort der Handlung angepasssten Zeichenstil, den hätte ich mir auch zugelegt, wenn ich den auf Deutsch bislang nicht erschienen Roman gekannt hätte.
Zuletzt geändert von Christian am 22. Februar 2023 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Genau so. Und dazu gibt es das Problem, dass es die Guten gebraucht kaum gibt (eben deswegen) und wenn, dann kaum unter Neupreis - denn die Händler, die gebraucht verkaufen, sind sehr gierig.
Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Der Roman war spannend. Wie eigentlich alles, was ich von Bussi bislang gelesen habe. Seine Plots trafen nicht immer gänzlich meinen Geschmack, und manchmal macht er doch mal die eine Volte zuviel (seit der MSK vom Wochenende wissen wir ja, dass man nach einer 360-Grad-Drehung in eine völlig andere Richtung blickt ), aber im grossen und ganzen gute und spannende Unterhaltung.
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Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Ich hab mal was aus einem anderen Thread (https://www.comedix.de/pinboard/viewtopic.php?t=10579) hier weitergeführt, weils dort auf Seite 3 irgendwann zu sehr OT wurde - die letzten Posts von dort mit dem entsprechenden OT-Bezug habe ich mal hier vorweg "zitiert", damit man nicht immer hin und her springen muss:
Marc-Antoine Mathieu und insbesondere seine Reihe um Julius Corentin Acquefacques ist eine neue Comic-Dimesion, im wahrsten Sinne. Deshalb fand ich es so perfide, erst mit dem Versprechen, den schon länger überfälligen 7. Band endlich doch noch zu bringen, wenn nur eine bestimmte Summe beim Crowdfunding zusammen käme - und es dann zu lassen. Die Summe wurde mW nochmal deutlich überschritten, und jetzt machen die sich einen schlanken Fuss. Das grenzt m.E. schon an Betrug, zumindest am Fan. Was es kostet, sollte doch vor Festlegung der erforderlichen Summe klar gewesen sein. Und die Reihe hat genug Fans, die auch mehr dafür zahlen würden als für ein normales SC diesen Umfangs. Bin echt am überlegen, ob ich mir die nächsten Mathieu inkl. Deep Me nicht lieber auf englisch zulege, denn ich hab jetzt nen ziemlichen Hals auf den Verlag.
Manu Larcenet war auch so eine Entdeckung dort - aber da kommt nach einigem guten und den richtigen Krachern BLAST und Brodecks Bericht auch nix auf deutsch nach, obwohl der Junge in seiner Heimat offenbar recht produktiv ist, wenn man mal ins Netz schaut. Oder Rabate, der inzwischen auch bei den deutschen Verlagen durchgereicht wird. Hubert oder Kerascoet waren auch so welche, die mich wieder zum Comic gebracht hatten.
Aber dafür jede Menge hauptsächlich Newcomer, die mE mehr Selbsterfahrungstrips aufs Papier kritzeln als wirklich gute Comicqualität produzieren. Ob das Zeug wirklich gekauft wird oder so sehr gefördert, dass die gar nicht mehr verkauft werden müssen? Mir reichte ein Blick auf die Leseproben, um schnell weiterzublättern. Und Mangas latürnich, ohne die geht offenbar gar nix mehr.
Trondheim trifft nur selten meinen Humor - einige wenige Herr Hase (inkl. Beim Teutates) fand ich ganz gelungen, die meissten aber eher nicht. Und Donjon ist so gar nicht meine Baustelle, für nerdigen Insiderhumor bin ich offenbar zu outside...
WeissNix hat geschrieben: ↑4. Juli 2023 00:08 Ich bin mir sicher, den meissten hier würde Walhalla vom Humor und auch den Zeichnungen (spätestens ab Album Nr. 3 in Band 1 der GA) durchaus zusagen, zumal es eine wirklich vorbildlich editierte Ausgabe ist - aber wer nicht will, der hat schon.
Da hast Du offenbar mehr Glück als ich: Viele der Sachen, auf die ich warte, scheinen den deutschen Verlagen nicht gewinnbringend genug, um sie überhaupt noch zu veröffentlichen. Besonders dreist agiert dabei mE ein Berliner Verlag, der bei einem letztjährigen Crowdfunding mehr als genug Geld eingesammelt hatte, um die für die deutlich überschrittene Zielsumme versprochenen Alben eines meiner Lieblingsautoren zu bringen - aber eines kommt nun doch gar nicht, und das andere hätte schon erschienen sein sollen, aber still ruht der See. Stattdessen kommen aus dem Haus gefühlt fast nur noch Mangas und Selbsterfahrungs-"Kritzelkram", von dem ich mich auch frage, wer das wohl alles kaufen soll - oder ob da nicht doch öffentliche Fördergelder letztlich der Treiber sein könnten.Nullnullsix hat geschrieben: ↑3. Juli 2023 23:23 However: Wir halten fest: Wir haben zuweilen unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben. Und das darf so sein. Vielleicht würde mir Walhalla auch gefallen, dazu müsste ich's halt mal wirklich lesen. Ich hab aber noch zuviel auf der Leseliste, wo die Wahrscheinlichkeit, dass es meinem Geschmack entspricht, erstmal höher ist. Und bei der Anschaffungsliste (die aus Platzgründen zZt sowieso eingefroren ist) ist das ähnlich.
Ich lese daher in letzter Zeit wieder vermehrt Texte ohne Bildchen.
WeissNix hat geschrieben: ↑5. Juli 2023 11:57https://www.comicforum.de/showthread.ph ... ost5848626Nullnullsix hat geschrieben: ↑5. Juli 2023 01:55 'Berliner Verlag'? 'Lieblingsautor'? usw. Warum nennst Du nicht Ross und Reiter beim Namen? - Das würde Nachvollziehbar- und Verständlichkeit deutlich erhöhen...
https://www.comicforum.de/showthread.ph ... ost5849039
Deep Me ist bislang trotz verstrichenem Erscheinungstermin bei meinem Händler nicht erhältlich, und der Hypertraum wird entgegen des Versprechens und genug eingesammeltem Geld wohl nie erscheinen. Mit dem Verlag bin ich durch!
Doch, Reprodukt war der Verlag, wo ich bei meinem Wiedereinstieg ins Comiclesen über Asterix hinaus einige Perlen entdeckt habe.Nullnullsix hat geschrieben: ↑5. Juli 2023 23:10 Ah, Reprodukt. Die fliegen irgendwie meistens auch unter meinem Radar, obwohl da wohl zuweilen schöne Sachen laufen. Nehm ich -außer manchmal Trondheim- nie wirklich war.
Marc-Antoine Mathieu und insbesondere seine Reihe um Julius Corentin Acquefacques ist eine neue Comic-Dimesion, im wahrsten Sinne. Deshalb fand ich es so perfide, erst mit dem Versprechen, den schon länger überfälligen 7. Band endlich doch noch zu bringen, wenn nur eine bestimmte Summe beim Crowdfunding zusammen käme - und es dann zu lassen. Die Summe wurde mW nochmal deutlich überschritten, und jetzt machen die sich einen schlanken Fuss. Das grenzt m.E. schon an Betrug, zumindest am Fan. Was es kostet, sollte doch vor Festlegung der erforderlichen Summe klar gewesen sein. Und die Reihe hat genug Fans, die auch mehr dafür zahlen würden als für ein normales SC diesen Umfangs. Bin echt am überlegen, ob ich mir die nächsten Mathieu inkl. Deep Me nicht lieber auf englisch zulege, denn ich hab jetzt nen ziemlichen Hals auf den Verlag.
Manu Larcenet war auch so eine Entdeckung dort - aber da kommt nach einigem guten und den richtigen Krachern BLAST und Brodecks Bericht auch nix auf deutsch nach, obwohl der Junge in seiner Heimat offenbar recht produktiv ist, wenn man mal ins Netz schaut. Oder Rabate, der inzwischen auch bei den deutschen Verlagen durchgereicht wird. Hubert oder Kerascoet waren auch so welche, die mich wieder zum Comic gebracht hatten.
Aber dafür jede Menge hauptsächlich Newcomer, die mE mehr Selbsterfahrungstrips aufs Papier kritzeln als wirklich gute Comicqualität produzieren. Ob das Zeug wirklich gekauft wird oder so sehr gefördert, dass die gar nicht mehr verkauft werden müssen? Mir reichte ein Blick auf die Leseproben, um schnell weiterzublättern. Und Mangas latürnich, ohne die geht offenbar gar nix mehr.
Trondheim trifft nur selten meinen Humor - einige wenige Herr Hase (inkl. Beim Teutates) fand ich ganz gelungen, die meissten aber eher nicht. Und Donjon ist so gar nicht meine Baustelle, für nerdigen Insiderhumor bin ich offenbar zu outside...
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
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Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Wer sich vielleicht wundert, dass von mir recht lange nichts neues hier mehr vorgestellt worden ist: Es gab schlicht und ergreifend nicht viel, was mich im vergangenen Jahr überzeugt hätte.
Das oben schon angesprochene "Deep Me" von Marc-Antoine Mathieu ist wieder eine Empfehlung wert, wie mehr oder weniger alles von dem Autor. Ein grosser Teil des Albums findet als Sprech- oder Gedankenblasen vor pechschwarzem Hintergrund statt. Erst gegen Ende des Albums wird klar, worauf das alles hinausläuft, und es ist mal wieder in der dem Autor typischen Art eine eher ungewöhnliche Herangehensweise an die neunte Kunst.
Dann gab es noch den aus dem Filmgenre kommenden belgischen Zeichner - und jetzt eben auch Autor - Joris Mertens zu entdecken, dessen beide Erstlinge - allerdings in umgekehrter Reihenfolge - in D bei SPLITTER erschienen sind: "Beatrice", eine Graphic Novel, die völlig ohne Worte auskommt, und "Das grosse Los", ein eher ruhig erzählter Krimi um den nicht eben vom Glück verfolgten Francois.
Was Mertens auszeichnet ist sein grandioser, fast schon expressionistischer Zeichenstil, die tollen Farben und seine Beherrschung von Licht und Schatten. Optisch sind beide Werke eine Augenweide - wer den Schwerpunkt auf beeindruckende Zeichnungen legt, der sollte sich die Leseproben bei Splitter mal ansehen.
Das oben schon angesprochene "Deep Me" von Marc-Antoine Mathieu ist wieder eine Empfehlung wert, wie mehr oder weniger alles von dem Autor. Ein grosser Teil des Albums findet als Sprech- oder Gedankenblasen vor pechschwarzem Hintergrund statt. Erst gegen Ende des Albums wird klar, worauf das alles hinausläuft, und es ist mal wieder in der dem Autor typischen Art eine eher ungewöhnliche Herangehensweise an die neunte Kunst.
Dann gab es noch den aus dem Filmgenre kommenden belgischen Zeichner - und jetzt eben auch Autor - Joris Mertens zu entdecken, dessen beide Erstlinge - allerdings in umgekehrter Reihenfolge - in D bei SPLITTER erschienen sind: "Beatrice", eine Graphic Novel, die völlig ohne Worte auskommt, und "Das grosse Los", ein eher ruhig erzählter Krimi um den nicht eben vom Glück verfolgten Francois.
Was Mertens auszeichnet ist sein grandioser, fast schon expressionistischer Zeichenstil, die tollen Farben und seine Beherrschung von Licht und Schatten. Optisch sind beide Werke eine Augenweide - wer den Schwerpunkt auf beeindruckende Zeichnungen legt, der sollte sich die Leseproben bei Splitter mal ansehen.
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- Nullnullsix
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Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Welchen Sinn macht es einen Band ohne Worte in 'eigenen National-Ausgaben' zu veröffentlichen statt die Originalausgabe auch in anderen Ländern anzubieten/zu verkaufen? In unserer globalisierten Welt sollte das logistisch keine große Hürde sein und würde für den Original-Verlag nur bedeuten, in anderen Ländern/Sprachen etwas Werbung zu machen. Was zwar mit Geldausgeben verbunden ist, aber vermutlich verdienen sie deutlich mehr am Verkauf eigener Bände als an den Lizenzabgaben von Lizenznehmern… - N'est-çe pas?
Eigentlich hätte was passieren müssen, als ich auf den Knopf drückte!
Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Ich weiss nicht, ob es Sinn macht; obwohl es zunächst völlig unsinnig erscheint, mag es aber Gründe geben:Nullnullsix hat geschrieben: ↑9. Dezember 2023 18:31 Welchen Sinn macht es einen Band ohne Worte in 'eigenen National-Ausgaben' zu veröffentlichen statt die Originalausgabe auch in anderen Ländern anzubieten/zu verkaufen?
Ich schätze zB den (weiter vorne hier im Thread meiner Erinnerung nach schon mal vorgestellten) Autor Gregory Panaccione sehr, der schon einige Werke ganz ohne Worte herausgebracht hat (die ich dann auch meisst im französischen Original besitze, weil sie bei einem deutschen Verlag gar nicht erschienen sind). Den Band "Toby mon ami"/"Mein Freund Toby" kenne ich in beiden Ausgaben - die deutsche ist im Format grösser und insgesamt durchgängig etwas heller gedruckt. Während letzteres Geschmacksache ist (mir gefällt die dunklere Originalausgabe rein optisch besser, zum Thema besser passend kann aber auch die hellere von manchen Lesern angesehen werden), ist das grössere Format durchaus ein Grund, der Sinn für eine fremdländische Ausgabe machen kann.
Wer das aber genau wissen möchte, kann ja mal bei Splitter nachfragen...
BTW, "Beatrice" hätte ich mir durchaus auch im Original gekauft, wäre es spürbar günstiger gewesen - aber da es mich nur ca. einen knappen € billiger gekommen wäre, unterstütze ich mit dem Kauf lieber einen deutschen Verlag (auch wenn SPLITTER es vielleicht nicht so nötig hat wie manch anderer) und meinen Online-Händler, der nicht wie A***on auch die französischen Ausgaben führt.
Ich vermute, hier hat SPLITTER zugegriffen, da die zuerst rausgebrachte zweite Arbeit von Mertens mit Text gut eingeschlagen ist, und viele Comic-Sammler offenbar ein harmonischer Buchrückenanblick im Regal wichtiger ist als der Inhalt der Alben
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Re: Was lest ihr außer Asterix für Comics?
Dann wird Dir die neue Umsetzung eines Bussi-Romans ("Beim Leben meiner Tochter") wohl eher auch nicht zusagen; die Romanvorlage hierzu hatte ich als das bislang schwächste Werk des Autors empfunden (und bis auf einen, der noch auf meinem Lesestapel liegt, müsste ich alle auf deutsch vorliegenden inzwischen durch haben), daher gibt auch die Story m.E. nicht mehr, sondern eher weniger her...
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