mir ist aufgefallen, dass Troubadix meist irgendwie unter dem Radar mitschwimmt, nur selten eine tragende Rolle einnimmt und meist eigentlich auch nur dazu gut ist bei einem Abschied als Running Gag am Singen irgendwie gehindert zu werden oder beim Schlussbankett unfreiwillig fern zu bleiben hat. Wir wissen, dass es ab und an auch mal andere trifft, die den Platz abseits des Schlussbanketts anstelle Troubadix besetzen. In "Gladiator" und "Morgenland" als "Gegenstand" der Story, Lehrmeister von Pepe in "Spanien", Gegenpart zu "Maestria" und im Ältestenrat beim "Kupferkessel" mal abgesehen, sind das für mich gerade mal 5 Bände, und das für einen, der uns mit auf der Hauptdarstellerseite vorstellt wird. Ach ja, in einem der neuen Bände als Baustein des Notfallplans ist er auch involviert.
Nun zu meinen Fragen und Überlegungen:
Gibt es denn überhaupt einen Band in dem Troubadix denn überhaupt nicht in Erscheinung tritt? Spontan fällt mir hier nichts ein..
In "Gladiator" wird er auch unter anderem von Asterix "Du singst wie ein Schwein" und er über sich selbst "wie eine ordinär bemalte Muschel" bezeichnet. Welche weiteren Bezeichnungen über oder von ihm selbst lassen sich denn sonst noch finden? Gern auch in Originalsprache und wortgetreuer Übersetzung.
BIn mal gespannt was hier so über Troubadix zusammengetragen wird :)
allgemeine Überlegungen zu Troubadix
- Michael_S.
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Re: allgemeine Überlegungen zu Troubadix
Kann man so rechnen, muss man aber nicht: In den ersten 10 Bänden ist er zweimal für die Geschichte von zentraler Bedeutung (Gladiator und Normannen). Das wird (von Asterix und Obelix abgesehen) nur von Miraculix getoppt (2x entführt und einmal mit auf Reisen; außerdem macht seine Goldsichel Kummer und er verliert das Gedächtnis). Selbst Majestix als Häuptling des Dorfes muss länger warten, um ebenso auf zwei zentrale Rollen zu kommen (Kampf der Häuptlinge und Arvernerschild). Und an die Zahl von fünf Bänden insgesamt (nach meiner Rechnung sechs, weil du Normannen nicht aufgezählt hast), kommt der Chef auch nicht ran, denke ich. Insofern ist Troubadix also relativ häufig prominent vertreten, finde ich.wirdnix hat geschrieben: ↑25. April 2023 22:05 In "Gladiator" und "Morgenland" als "Gegenstand" der Story, Lehrmeister von Pepe in "Spanien", Gegenpart zu "Maestria" und im Ältestenrat beim "Kupferkessel" mal abgesehen, sind das für mich gerade mal 5 Bände, und das für einen, der uns mit auf der Hauptdarstellerseite vorstellt wird.
Re: allgemeine Überlegungen zu Troubadix
Zumal die Barden bei den Kelten eine herausragende Stellung inne hatten, quasi nach den Druiden die zweitwichtigste.
Die Rolle der "Häuptlinge"/Anführer bei den Kelten wird heutzutage wohl eher überbewertet, weil wir das seit Jahrhunderten von der Monarchie qua Geburt und in Folge den Demokratien per Wahl so gewohnt sind; diese Anführer spielten mW bei den Kelten im wesentlichen in Kriegszeiten eine Rolle, ansonsten bestimmten eher die mit den Kulthandlungen beauftragten Personen wie Druiden und Barden die erste Geige. Wohl auch der Grund, warum u.a. Vercingetorix (Gallien) und Cassivellaunus (Albion/Britannia) aufgrund römischer Geschichtsschreibung heute namentlich bekannt sind, Druiden/Barden hingegen nicht.
Ich finde durchaus, dass Troubadix eine durchgehend prominente Rolle in der Reihe einnimmt, wenn ihm auch nicht in jedem Album die gleiche Aufmerksamkeit zuteil wird.
Zu den bereits genannten Bänden möchte ich spontan noch Trabantenstadt als siebten hinzufügen, wo er auch trotz nur kurzem "Auftritt" erheblich zum Verlauf der Geschichte (und letztlichen Renaturierung des Waldes) beiträgt.
Die neuen Autoren hingegen scheinen ihn zumindest bislang ein wenig zu vergessen...
Die Rolle der "Häuptlinge"/Anführer bei den Kelten wird heutzutage wohl eher überbewertet, weil wir das seit Jahrhunderten von der Monarchie qua Geburt und in Folge den Demokratien per Wahl so gewohnt sind; diese Anführer spielten mW bei den Kelten im wesentlichen in Kriegszeiten eine Rolle, ansonsten bestimmten eher die mit den Kulthandlungen beauftragten Personen wie Druiden und Barden die erste Geige. Wohl auch der Grund, warum u.a. Vercingetorix (Gallien) und Cassivellaunus (Albion/Britannia) aufgrund römischer Geschichtsschreibung heute namentlich bekannt sind, Druiden/Barden hingegen nicht.
Ich finde durchaus, dass Troubadix eine durchgehend prominente Rolle in der Reihe einnimmt, wenn ihm auch nicht in jedem Album die gleiche Aufmerksamkeit zuteil wird.
Zu den bereits genannten Bänden möchte ich spontan noch Trabantenstadt als siebten hinzufügen, wo er auch trotz nur kurzem "Auftritt" erheblich zum Verlauf der Geschichte (und letztlichen Renaturierung des Waldes) beiträgt.
Die neuen Autoren hingegen scheinen ihn zumindest bislang ein wenig zu vergessen...
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Re: allgemeine Überlegungen zu Troubadix
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Re: allgemeine Überlegungen zu Troubadix
pardon - hier hätte ich natürlich zuerst schauen sollen
Ich hatte nur die Textsuche innerhalb des Forums bemüht, was so an Dingen zu Troubadix zusammengetragen war.
Vielen Dank für den Link und natürlich auch ausgezeichnete Zusammenstellung dort.
Ich hatte nur die Textsuche innerhalb des Forums bemüht, was so an Dingen zu Troubadix zusammengetragen war.
Vielen Dank für den Link und natürlich auch ausgezeichnete Zusammenstellung dort.
Re: allgemeine Überlegungen zu Troubadix
Ich glaube, Kupferkessel ist der einzige Band, der ein bisschen die eigentlich gehobene Stellung von Troubadix zeigt. Dort gehört er dem Dorfrat an, bestehend aus dem Häuptling, dem Druiden, dem Barden und dem Dorfältesten.
Si vis pacem, evita bellum.