Corona ...

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Moderator: Comedix

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Comedix
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63370Beitrag Comedix »

WeissNix hat geschrieben: 4. Mai 2020 17:33Ich kann nicht nachvollziehen, dass ein derartiger Nischenbereich [...]
Ich bin sicher nicht die Zielgruppe des in Betracht gezogenen Bundesligastarts, aber es geht hier nicht um einen Bereich in der Nische. Ich weiß, es ist schwierig, die eigene Blase zu verlassen, vor allem, wenn man selbst direkt betroffen sein könnte, aber der Fußball ist sicher kein Nischenbereich. Wir reden hier oft von den wenigen Millionären, die ein unverhältnismäßg hohes Gehalt in jungen Jahren erhalten und den Firmen, die sich "Verein" nennen und dabei Umsätze im mehrstelligen Millionenbereich machen.

Es sind auch mehr als 100.000 Jobs und Menschen, die von dieser Branche leben. Ich halte es für legitim, dass es jede Branche verdient hat sich zu überlegen, wie man dem wirtschaftlichen Tod entkommen kann. Und ich bin mir ebenso sicher, wie du dir sicher bist, dass sich mit dem Start des Fußballs abertausende Fans illegal in Wohnungen zusammenrotten, dass auf der anderen Seite nicht nur an die Toten und Gefährdeten gedacht werden muss, sondern auch an die Millionen von Menschen, die von dieser Pandemie indirekt durch wirtschaftliche, soziale und persönliche Härten betroffen sind.
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WeissNix
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63372Beitrag WeissNix »

Comedix hat geschrieben: 4. Mai 2020 18:27 Es sind auch mehr als 100.000 Jobs und Menschen, die von dieser Branche leben.
Wie Du an dem ersten Testdurchgang gesehen hast, gehts hier um 1700 Leute, nicht um 100.000. Das sind nämlich die Würstchen- und Bierverkäufer, die im Fanshop, die in Gaststätten, die Security - die gingen alle leer aus, auch wenn jetzt Geisterspiele stattfänden. Nur die, denen das Geld ohnehin aus allen Körperöffnungen quillt, die profitieren. Und wie ich oben schon schrieb, wenn die sich alle solidarisch zeigen würden und auf einen Prozentsatz X von ihren Gehältern verzichten würden, dann ginge es auch bei keinem einzigen der Vereine - geschweige denn der ganzen Branche - um die Existenz.

Stattdessen entzieht man denen, die die Tests dringend nötig hätten, einen Teil der Testkapazitäten. Und riskiert so weiter Ausbrüche in Kliniken und Pflegeheimen mit der entsprechend hohen Zahl an "Kollateralschäden"... auch, wenn die ohnehin "nur noch" eine halbe Saison zu leben hätten. Nein, dafür ist Fussball zu sehr "Nebensache"!

BTW, selbst das Schach-Kandidatenturnier ist abgebriochen worden, weil das Virus und die entsprechenden Quarantäneregeln zu Wettbewerbsverzerrungen hätten führen können. Es geht auch um Fairness - was ist, wenn jetzt der 1. FC Köln absteigt, weil zwei Leistungsträger fehlen? Das gibt doch ein Hauen und Stechen - spätestens nach der Saison! Denn auch bei jedem Platz in der tabelle gehts um einen Haufen Geld...
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63375Beitrag Comedix »

WeissNix hat geschrieben: 4. Mai 2020 19:49Wie Du an dem ersten Testdurchgang gesehen hast, gehts hier um 1700 Leute, nicht um 100.000.
Diese Subjektivität bin ich bei dir gar nicht gewohnt ;-)
Wenn die Fernsehgelder nicht fließen, weil keine Spiele stattfinden, sondern Sky & Co. sogar Gelder zurückfordern, dann werden ganz sicher Vereine in die Insolvenz gehen und es droht ein Zwangsabstieg. Dann müssen sich nicht nur die spielenden Millionäre nach neuen Jobs umschauen, sondern auch die genannten Würstchenverkäufer, Kioskbesitzer und natürlich auch die normalen Angestellten der Vereine. Man kann es drehen wie man will, am Fußball hängt sehr viel mehr als du zu sehen bereit bist.
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63376Beitrag Comedix »

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich einen Text zum "Leben mit Covid-19" gelesen. Er stammt von Charles Eisenstein, einem amerikanischen Kulturphilosophen, der sich in Verschwörerkreisen bisher keinen Namen gemacht hat. Das war für mich dann doch ein Grund, diesen sehr umfangreichen Text zu lesen. Ich muss sagen, dass er sehr viele Aussagen enthält, die ich sofort unterschreiben würde. Nach vielen unterschiedlichen Meinungen, politischen Agitationen und subjektiven Sichtweisen zur aktuellen Lage ein wohltuender Blick aus einer anderen Perspektive.

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Gruß,
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Nullnullsix
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63385Beitrag Nullnullsix »

Mal weg vom Fussball, hin zum Allgemeinen:

Was mich ja wundert, ist, wie sich in diesem Fall die Wertmassstäbe komplett gedreht haben. Natürlich ist und bleibt es immer noch eine Frage der Abwägung und auch hierzulande WIRD abgewogen. Aber in keinem anderen Bereich und zu keiner Zeit, wurde so sehr zu Gunsten der 'Minderheiten-Gesundheit' abgewogen. - Ob ich das gut oder unangemessen finde, weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Was mich aber tatsächlich zunehmend stört, ist, dass die Massnahmen und die allgemeine Berichterstattung und dessen Pänetranz den Eindruck vermittelt, als seien wir alle Infektionsträger eines hochansteckenden und Tod bringenden Virus'.

Aber objektiv betrachtet (und, zugegeben unter Missachtung der Dunkelziffer, die aber angeblich hierzulande relativ gering sein soll), haben wir 83 Millionen Deutsche aktuell deutlich unter 30.000 Infiziete, von denen die Gefahr einer Ansteckung ausgeht, das ist nicht mal ein halbes Promille. Bedeutet: Unter 2.000 Leuten ist grade mal einer infektiös - also für die große Mehrheit ziemlich unwahrscheinlich, dass man ausgerechnet den trifft. Trotzdem tun alle 2000 so, bzw. es wird einem suggeriert, als ob JEDER ansteckend wäre. Und selbst, WENN man den 'einen unter 2.000 kennt, trifft(!) UND sich ansteckt, hat man ne 80%ige Chance auf nen 'milden Verlauf'. Rückgerechnet: Auf EINEN, der wirklich gefährdet ist, kommen 160.000, die ihm zuliebe diesen ganzen Zirkus mitmachen, inklusive persönlicher 'Opfer', wie Kurzarbeit (in meinem Fall gar Arbeitslosigkeit, weil mein Vertrag in der Kurzarbeitszeit nicht verlängert werden darf), psychische Belastung, Doppel- und Dreifachbelastung im Homeoffice undundund.

Und machen wir uns nichts vor: Wir retten damit kein Leben, auch wenn man das den Leuten gern einredet. Wir retten kein einziges Leben, wir verlängern Lebenszeit von Leuten, die - eben wie wir alle - früher oder später sterben werden.

Kurzum: Es stellt sich die Frage der Verhältnismässigkeit und die Frage nach den gesellschaftlichen Werten und wie sie gegeneinander abgewogen werden müssen, können, sollen. Corona wirft ethische und moralische Fragen auf, die jeder für sich und die wir als Gesellschaft und stellvertretend die von uns gewählten Politiker beantworten müssen. Ich hab da für mich auch noch keine Antworten drauf, finde es aber spannend, dass aktuell offenbar andere Werte in den Fokus rücken als vor Ausbruch der Pandemie (wir erinnern uns: Jede 'normale' Grippe fordert jährlich ca. 20.000 Tote, da hätte man auch in den zurückliegenden Jahren mit Kontaktreduzierungs-Verordnungen gegen steuern können...).

Ich hab keine Antworten, aber ich finde es bedenkenswert, dass zu Beginn der Ausbreitung die Politik ausschließlich auf die Virologen gehört hat, eine Berufsgruppe, die keinerlei politisches Mandat hat und hatte und die de facto trotzdem die Richtung bestimmt hat. Erst später wurden dann auch Soziologen, Psychologen, Wirtschaftsleute usw. gefragt und deren Position in die Entscheidungsfindung mit einbezogen. Und erst mit dieser Einbeziehung hat dann erst ein 'Abwägen' eingesetzt, das jetzt erst richtig von Bedeutung wird, wenn es um die Lockerung der Massnahmen geht.
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Nullnullsix
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63386Beitrag Nullnullsix »

Comedix hat geschrieben: 5. Mai 2020 09:31 Hallo ihr Lieben,

heute habe ich einen Text zum "Leben mit Covid-19" gelesen. Er stammt von Charles Eisenstein, einem amerikanischen Kulturphilosophen, der sich in Verschwörerkreisen bisher keinen Namen gemacht hat. Das war für mich dann doch ein Grund, diesen sehr umfangreichen Text zu lesen. Ich muss sagen, dass er sehr viele Aussagen enthält, die ich sofort unterschreiben würde. Nach vielen unterschiedlichen Meinungen, politischen Agitationen und subjektiven Sichtweisen zur aktuellen Lage ein wohltuender Blick aus einer anderen Perspektive.

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Gruß,
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Danke für den Link. Viele kluge Gedanken in dem Text...
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63387Beitrag Hedonix »

@Nullnullsix: Interessanter Gedanke, den ich noch ergänzen möchte:

Wir unterhalten für viel Geld (laut Trump nicht genug Geld, aber trotzdem...) eine beachtliche Armee, die u.a. unsere Freiheit verteidigen soll. Im Kalten Krieg wurde besonders damit argumentiert, dass die Verteidigung der Freiheit einen Kampf - und damit auch Tote - wert sei. Unter Umständen wären hunderte - tausende - hunderttausende Menschen dabei gestorben, aber "für die Freiheit" hätte man das für gerechtfertigt gehalten.

Und jetzt sagt man - ohne jemanden zu fragen - dass Leben retten auf jeden Fall und ohne Zweifel wichtiger ist als "Freiheit". Bedeutet das nicht logischerweise auch, dass ein Einsatz der Armee zum Schutz der Freiheit auf gar keinen Fall in Frage kommt, weil dabei ja auch Leute sterben könnten, v.a. die Soldaten? Und wenn das so ist, wozu haben wir die Armee dann überhaupt? Um Wirtschaftsinteressen zu verteidigen wohl auch nicht, denn die werden ja auch hintan gestellt.

Oder nochmal anders gefragt - heißt das alles, dass das Leben der Soldaten weniger wert ist als das Leben der "Hochrisikopatienten"? Weil man die Soldaten für die Freiheit opfern würde, die Alten und Vorerkrankten aber nicht?

Natürlich ist es immer eine Abwägungssache und natürlich muss man unterscheiden zwischen einem Krieg, in dem Deutschland möglicherweise von sonstwem erobert und dann dauerhaft besetzt bleiben würde, und einer Seuche, die vielleicht 1-2 Jahre lang dauert. Aber dass man hier so schnell und so ohne jedes Zögern (und wie gesagt v.a. ohne jemand anders - Wirtschaft, Kirchen, Vereine... - nach seiner Meinung zu fragen) einfach mal entschieden hat, wie die Wertigkeiten zu liegen haben und welche Opfer dafür "ok" sind, das macht mir ehrlich gesagt Sorgen.

Klar kann man noch sagen "da war Gefahr im Verzug" und "es musste schnell gehandelt werden", ja, aber wenigstens nach 1-2 Wochen hätte man die Leute mal fragen sollen, und v.a. müsste man sie (wenigstens das Parlament) immer wieder befragen und nicht einfach sagen "das gilt jetzt, bis die Seuche vorbei ist". Eigentlich müssten alle Coronamaßnahmen immer nur zeitlich befristet gelten für vielleicht 1 Monat oder so und dann müsste das Parlament neu darüber abstimmen, ob man das jetzt einen weiteren Monat verlängert. Also gerade umgekehrt wie jetzt, wo die Regierung darüber beratschlagt, welche Lockerungen sie uns "gönnt", müsste es eigentlich so sein, dass unsere gewählten Volksvertreter regelmäßig darüber beratschlagen, welche Einschränkungen der Grundrechte sie der Regierung nochmal einen weiteren Monat durchgehen lassen. Wohlgemerkt, Einschränkungen der Grundrechte, denn alle anderen Sachen kann die Regierung Kraft ihrer Eigenschaft als Exekutive natürlich auch so bestimmen.

Und zum Thema "es wurde niemand gefragt" melden sich ja jetzt auch immer mal wieder Senioren aus den Alten- und Pflegeheimen zu Wort, die sagen, dass sie, mal vereinfacht ausgedrückt, eh bald sterben werden und es ihnen wichtiger ist, ihre Familien zu sehen, als "geschützt" zu werden. Klar kann man auch das nicht verallgemeinern, weil es sicherlich auch Leute mit gegensätzlicher Meinung gibt - aber es gibt diese Menschen und unter den Tisch kehren darf man sie eben auch nicht.
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WeissNix
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63389Beitrag WeissNix »

Nullnullsix hat geschrieben: 5. Mai 2020 22:41 ...Aber in keinem anderen Bereich und zu keiner Zeit, wurde so sehr zu Gunsten der 'Minderheiten-Gesundheit' abgewogen. - Ob ich das gut oder unangemessen finde, weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich.
Erstens gehören zu der Minderheit "Risikogruppe" etwa 40% der Gesamtbevölkerung.
Und zweitens könntest auch Du bislang unerkannt dazu gehören. Beispiel gefällig? Ein Bekannter von mir, immer fit, ist mit 39 an einem angeborenen Herzfehler gestorben, den man erst bei der Obduktion diagnostiziert hatte.

Vielleicht hilft Dir das bei der Abwägung.
Falls nicht, kannst Du Dich hinsichtlich Menschenverachtung mit Boris Palmer auf eine Stufe stellen!

Nullnullsix hat geschrieben: 5. Mai 2020 22:41 Unter 2.000 Leuten ist grade mal einer infektiös - also für die große Mehrheit ziemlich unwahrscheinlich, dass man ausgerechnet den trifft..
Falsch; das sind die Zahlen von - gemittelt - vor ca. zwei Wochen. Es dauert ja, bis sich Symptome entwickeln, getestet wird und dann das Ergebnis vorliegt. Ausserdem ist noch gar nicht erforscht, wann und wie man überhaupt andere anstecken kann - das kann sogar nach überwundener eigener Infektion noch so sein, und auch völlig ohne eigene Symptome (siehe den erst jetzt bekannt gewordenen Fall aus Frankreich aus dem Dezember - die Frau hatte es wohl in die Familie eingeschleppt, ist aber als einzige in der Familie jederzeit symptomfrei geblieben). Wären nur die aktuell positiv Getesteten das Problem, wäre es in der Tat ein kleineres.

Hedonix hat geschrieben: 5. Mai 2020 23:32 Und zum Thema "es wurde niemand gefragt" melden sich ja jetzt auch immer mal wieder Senioren aus den Alten- und Pflegeheimen zu Wort, die sagen, dass sie, mal vereinfacht ausgedrückt, eh bald sterben werden und es ihnen wichtiger ist, ihre Familien zu sehen, als "geschützt" zu werden. Klar kann man auch das nicht verallgemeinern, weil es sicherlich auch Leute mit gegensätzlicher Meinung gibt - aber es gibt diese Menschen und unter den Tisch kehren darf man sie eben auch nicht.
Das ist das Dilemma mit der Menschenwürde, was Wolfgang Schäuble angesprochen hatte. Aber wenn nur einer in einem Altenheim das so sieht, kann er noch Dutzende, die das anders sehen, mit in die Scheisse ziehen. Das ist wie beim Rauchen: Jeder kann mit seiner eigenen Gesundheit machen, was er will - er darf nur nicht andere da mit reinziehen. Wenn denjenigen, die Angehörige haben, die sie besuchen können, das so immens wichtig ist, bestünde ja grundsätzlich die Möglichkeit, in die häusliche Pflege zu ebendiesen Angehörigen zu wechseln.

Ich sehe das so, dass der rigorose Lockdown richtig war, und das jetzt nicht planlos wieder alles hochgefahren werden darf. Und der Föderalismus erlaubt ja, die verschiedenen Szenarien in den Bundesländern hinsichtlich Auswirkungen vorsichtig zu testen. Lockerungen sind zwingend, aber jetzt nach Eile zu schreien halte ich für grundfalsch.

Und Deutschland steht ja hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen noch vergleichsweise gut da: Was machen denn die sowieso schon gebeutelten Länder wie Griechenland (das gerade wegen der konsequenten und frühen Massnahmen bislang sehr glimpflich durch die Krise gekommen ist, trotz auf Anweisung der Troika kaputtgespartem Gesundheitssystem), Spanien und Italien?
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Nullnullsix
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63391Beitrag Nullnullsix »

WeissNix hat geschrieben: 6. Mai 2020 00:52
Nullnullsix hat geschrieben: 5. Mai 2020 22:41 ...Aber in keinem anderen Bereich und zu keiner Zeit, wurde so sehr zu Gunsten der 'Minderheiten-Gesundheit' abgewogen. - Ob ich das gut oder unangemessen finde, weiß ich ehrlich gesagt nicht wirklich.
Erstens gehören zu der Minderheit "Risikogruppe" etwa 40% der Gesamtbevölkerung.
Und zweitens könntest auch Du bislang unerkannt dazu gehören. (...)
Ich könnte nicht, ich gehöre dazu. Das macht aber keinen Unterschied für meine Überlegungen, denn die sind grundsätzlicher Natur und damit unabhängig von 'Einzelschicksalen', auch dem eigenen, persönlichen.
WeissNix hat geschrieben: 6. Mai 2020 00:52 (...)
Falls nicht, kannst Du Dich hinsichtlich Menschenverachtung mit Boris Palmer auf eine Stufe stellen! (...)
Palmer hat doch Recht! Es gibt eben kein schwarz oder weiß, sondern viele Aspekte. Er hat einen davon genannt. Vielleicht etwas undiplomatischer formuliert als Herr Schäuble, aber im Grunde die selbe Position, die letztlich nichts weiter ist als die Frage, welche 'Opfer' sind wir als Gesellschaft bereit zu bringen, um damit welche 'Opfer' zu vermeiden. Nach welchen Werten richten wir derartige Abwägungen aus - und sind die tatsächlich 'konsequent zuende gedacht'? Haben die Massnahmen, die wir jetzt aufgrund bestimmter Werte zum Schutz von einer Personengruppe treffen, nicht Auswirkungen auf eine andere Personengruppe, bei der dadurch genau dieselben Werte mit Füssen getreten werden? Kann man das mathematisch gegeneinander aufrechnen? Ist es überhaupt beurteilbar oder sind die Zusammenhänge zu komplex und die Wirkungen zu unberechenbar? Im Übrigen finde ich solche Überlegungen nicht 'menschenverachtend', ganz im Gegenteil: Grade wenn man Menschen achtet, muss man solche Überlegungen anstellen. Und dazu gehört auch, dass es nicht simpel um 'Leben oder Tod' geht, sondern eben auch um 'Würde'. Ich zumindest möchte nicht 'um jeden Preis' leben, wenn das Leben dann eine Form annimmt, die mit meinem Begriff, meiner Vorstellung von meiner persönlichen Würde nichts mehr zu tun hat.

Vielleicht ist diese Diskussion ja auch ein Ansatz, mal die Haltung dem Tod gegenüber zu überdenken, der in unserer Kultur zu negativ belegt ist und als Thema oft tabuisiert ist. ZU tabuisiert, um da mal 'sachlich' drüber zu reden, ohne gleich als 'Menschenverachter' diffamiert zu werden, wie sich auch hier wieder zeigt. Fakt ist: Er bleibt keinem von uns erspart. Und ein 'aufgeklärter' Umgang mit diesem Fakt würde bedeuten, dass man sich darauf auch dann schon 'vorbereitet', wenn man noch nicht akut gefärdet ist (aufgrund von Alter, Krankheit etc.). Und ein Leben führt, das so gestaltet und erfüllt ist, dass man dann auch zufrieden den Löffel abgeben kann, wenn's so weit ist.

Jedenfalls hilft das 'Runterbrechen auf die persönliche Ebene' in solchen Fragen nichts - Natürlich ist jedes einzelne Schicksal tragisch für die Betroffenen. Aber solche Diskussionen muss man unabhängig davon führen. Aus denselben Gründen, weshalb unabhängige Richter über Straftaten urteilen und nicht die Opfer der Straftaten oder deren Angehörigen.
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Comedix
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63394Beitrag Comedix »

In einem Beitrag auf SPIEGEL Plus hält der Pneumologie-Professor Santiago Ewig die Strategie der Regierung für "maßlos". Wir müssten lernen, mit dem Virus zu leben wie mit den Todesfällen im Straßenverkehr. Ich zitiere hier im Anschluss Passagen, die ich für sehr nachvollziehbar halte und die durchaus diskutiert werden müssen.

Die Frage nach der Berechtigung der Maßnahmen und dem "Stochern im Nebel", das derzeit durch die verschiedenen Maßnahmen unterstrichen wird, beantwortet der Mediziner so: "Niemand sollte einen Anspruch auf besseres Wissen erheben, schon gar nicht im Nachhinein, und man muss der Politik zugutehalten, dass sie nicht wissen konnte, was konkret auf die Menschen zukommt."

Das sehe ich genauso. Es war richtig, angesichts der unklaren Lage restriktiv zu sein. Er hält es so: " Das Verbot von Großveranstaltungen muss zunächst bestehen bleiben. So leid es mir als Fußballfreund selbst tut: Ein Spiel in einem großen Stadion mit Zuschauern geht nicht. Das Gleiche gilt für größere Kulturveranstaltungen, auch hier kommen Menschen zu eng zusammen. Lockerungen sind überall dort möglich, wo die Zahl der Personen überschaubar ist. Dazu gehören Familientreffen, Begegnungen im Freundeskreis, kleinere Veranstaltungen, in denen Abstandsregeln eingehalten werden können."

Er ist auch der Meinung, dass "Wir haben gesehen, dass Covid-19 aggressiver und tückischer verlaufen kann als die Influenza." Deshalb lässt sich das nicht unbedingt vergleichen. Es gibt auch keinen Impfstoff. Zudem: "Wie das Beispiel Influenza zeigt, sind die Menschen sogar mitunter recht sorglos hinsichtlich der Bedrohung ihrer Gesundheit durch Infektionen. Obwohl es einen Impfstoff gegen Influenza gibt, verzichten 85 Prozent der Deutschen auf diesen Schutz."

Allerdings: "Wir kommen zum entscheidenden Punkt: Wir müssen akzeptieren, dass der Staat eine Basisrate an Neuinfektionen, Krankheiten und Todesfällen zumindest aktuell nicht verhindern kann. Hier ist der Blick auf die Influenza erhellend. Der Staat hat bisher stillschweigend hingenommen, dass Jahr für Jahr Tausende Menschen an der Influenza versterben. Vor allem Ältere und Kranke, aber auch Jüngere und Gesunde."

Das Fazit für mich: Jeder individuell Betroffene, sei es direkt durch Krankheit oder durch einen Gestorbenen im Bekannten- oder Verwandtenkreis, ist eine Tragödie. Ich bin nicht betroffen. Trotzdem sage ich, dass wir lernen müssen, mit diesem Virus zu leben. Wie wir auch mit allen anderen tödlichen Konsequenzen des Lebens umgehen. Leider meistens durch Verdrängen und Stigmatisierung. Der Wunsch, die totale Kontrolle über den Tod zu haben, ist nachvollziehbar, aber nicht möglich. Deshalb gilt es abzuwägen und auch darauf zu achten, dass die Schwellen zu einem digital überwachten Leben im Namen der Gesundheit nicht unterschritten werden. "Schon die nächste Grippewelle könnte die Begründung sein, Grundrechte weiter auszusetzen und eine Überwachungspolitik zu betreiben, die das Individuum und seine Freiheit fundamental bedrohen könnten." sagt der Pneumologe und er hat nicht unrecht.
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63396Beitrag Erik »

Hallo,
Nullnullsix hat geschrieben: 5. Mai 2020 22:41Und selbst, WENN man den 'einen unter 2.000 kennt, trifft(!) UND sich ansteckt, hat man ne 80%ige Chance auf nen 'milden Verlauf'.
eigentlich wollte ich an dieser Stelle nochmals auf meine obigen Ausführungen, die im Wesentlichen auf dem seinerzeitigen Steckbiref des RKI zur Krankheit beruhen, verweisen:
https://www.comedix.de/pinboard/viewtop ... 955#p62955

Dabei habe ich allerdings festgestellt, dass das RKI diesen Steckbrief, aus dem ich letzten Monat referiert hatte, umfassend geändert hat. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, den alten Steckbrief nochmal aufzurufen. In der dort jetzt aktuellen Version des Steckbriefes vom 30.04.2020 findet sich keine Definition eines schweren Verlaufs bzw. milder oder moderater Verläufe mehr und auch keine Angabe einer Quote. Lediglich liest man, dass 8 bis 10 % der Erkrankten in Deutschland hospitalisiert werden.

Nach dem alten Steckbrief war es so, dass 80 % aller bestätigten Erkrankungsfälle - basierend auf Erkenntnissen aus chinesischen Fallzahlen - einen milden oder moderaten Verlauf hatten (wobei das Risiko natürlich für Personen innerhalb und außerhalb der Risikogruppen stark unterschiedlich ist). Dabei war die Definition nur eben so, dass unter mild bis moderat quasi alle Fälle ohne Luftnot oder Lungenentzündung, die mehr als die Hälfte der Lunge betrifft, gefasst wurden. Und dies deckt sich ja nicht gerade mit dem Begriff von "mild", den man so landläufig im Kopf hat; da denkt man eher an Erkältungssymptome ohne höheres Fieber.

Ob das nun noch so stimmt, muss mangels konkreter Aussage des RKI natürlich fraglich sein. Aber gleichwohl sehe ich derzeit keinen Anhaltspunkt zu sagen, dass 80 % der erkrankten Personen einen Verlauf, den man als milde im Sinne von "nicht mehr als eine Erkältung" bezeichnen könnte, zu erwarten haben. Das mag so sein, wenn es viele Fälle in der Dunkelziffer gibt, von denen sich nachträglich herausstellt, dass sie das Coronavirus symptomlos hatten und die derzeit noch gar nicht erfasst sind. Aber das ist soweit ich weiß noch nicht hinreichend untersucht.

Bislang wurden vielerorts in Deutschland ja überhaupt nur Personen getestet, die deutliche Symptome (mindestens hohes Fieber; teilweise auch nur solche, die in der Risikogruppe waren oder Kontakt hatten zu bestätigten Fällen) gezeigt hatten. Schon deshalb erscheint es mir unwahrscheinlich, dass unter den heute positiv Getesteten 80 % von (wirklich) milden Verläufen sein können.

Gruß
Erik
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Iwan
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63398Beitrag Iwan »

Hallo

Hui, das nimmt ja Formen an hier! … WeissNix, ich stimme dir mal wieder vollkommen zu! Was ihr, glaube ich, überseht, ist dies: Ich glaube, man muss nicht unterscheiden, WESSEN Grundrechte verletzt werden (Senioren vs. Junge, Gesunde - Deutsche vs. Flüchtlinge - oder welche Unterscheidung auch immer), sondern WIE sie verletzt werden. Soll heißen: Wenn Infizierte oder Verdachtsfälle in Quarantäne gesteckt und dann bestraft werden, wenn sie die verlassen, wird ihr Recht auf freie Bewegung eingeschränkt. Damit verlieren sie zeitweise ein Stück Lebensqualität. Aber was würden diejenigen verlieren, die die draußen anstecken können? Schlimmstenfalls ihr Leben. Damit sind ihre Grundrechte wesentlich stärker bedroht.
Ein wesentlich krasseres Beispiel: Wenn ein Mörder eingesperrt wird, werden seine Grundrechte auf Freiheit und ein selbst bestimmtes eben ebenfalls bedroht. Aber andere Menschen sind dann in Gefahr, ihr wesentlichstes Grundrecht, nämlich das zu leben, zu verlieren.
In diesem Fall: Im Kalten Krieg ging es darum, die Freiheit und das Leben der Bevölkerung zu schützen - denn Deutschland wäre andernfalls von der Sowjetunion vielleicht besetzt worden, was vermutlich sehr viele Menschen das Leben gekostet hätte - vor allem, da Deutschland aufgrund der amerikanisch-britisch-französischen Präsenz sowieso zum Schlachtfeld geworden wäre. Heute dagegen werden Soldaten eingesetzt, um in Krankenhäusern und so weiter auszuhelfen. Dabei tragen sie natürlich auch ein Risiko, zu erkranken. Aber aufgrund ihres Alters und ihres körperlichen Zustands sind sie statistisch wesentlich sicherer, unbeschadet aus der Sache rauszukommen.

Wenn wir die Sache noch weiter denken: Ein Pfleger in einer Coronastation muss Überstunden leisten, hatte zumindest zeitweise nicht genug Schutzmaterial zur Verfügung, war also insgesamt in seinen Grundrechten auf angemessene Arbeitsbedingungen und Schutz der Gesundheit durchaus eingeschränkt. Aber auch hier wieder: Er war noch nicht infiziert, und wenn er infiziert wurde, hatte er eine gewisse Chance, die Krankheit gut zu überstehen. Die Leute aber, um die er sich kümmert, hatten genau diese Chance nicht. Denn sie kamen ja ins Krankenhaus, genau weil eben bei ihnen der Krankheitsverlauf wesentlich schwerer war. Wenn man nun abwägen muss zwischen der geringeren Verletzung des Grundrechts des Pflegers oder Soldaten und der finalen Bedrohung aller Grundrechte, nämlich der Lebensgefahr für Patienten, wie soll man dann entscheiden?

Was mir ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehbar war, war die Diskussion über Merkels Ausdruck von der Öffnungsorgie. Ich konnte irgendwie nicht nachvollziehen, wofür man Telefonschaltungen mit den Ministerpräsidenten macht, nur damit dann jeder, der sich gerade im Wahlkampf befindet, vorpreschen und seine eigenen Öffnungsideen verkünden kann.
In diesem Zusammenhang zu der Kritik daran, dass man nur auf Virologen gehört habe. Ich persönlich frage mich, wofür man Experten hat, wenn man sie nicht befragt. Es stimmt, man muss gerade in so einer Krise sehr viel mehr bedenken, als man sich vorstellen kann. Trotzdem gibt es Sachzwänge. Nur Virologen können einigermaßen sicher sagen, wie sich eine Krankheit entwickelt und ausbreitet. Bestes Beispiel: Wenn man auf die vorher genannten Sportfunktionäre gehört hätte, wäre der Spielbetrieb weiter gegangen und die Leute hätten sich in den Stadien fröhlich gegenseitig infiziert. Und wie lange hätten wohl die Kinder und Lehrer sich gegenseitig in den Schulen angesteckt, wenn man die Meinungen der Lehrer, Schulen nicht zu schließen, berücksichtigt hätte?
Es ist sicher richtig, jetzt die Meinungen dieser Gesellschaftsgruppen einzuholen und anzuhören. Aber ich denke, man sollte dabei immer die Expertise der medizinischen Sachverständigen im Hinterkopf behalten.

Die Rolle des Parlaments ist auf jeden Fall die, die Exekutive, also die Regierung, zu kontrollieren. Es ist in der Tat bedenklich, dass mit Hinweis auf die Abstandsregeln derzeit nur reduzierte oder gar keine Sitzungen stattfinden. Vor allem sollte in den Landtagen abgesegnet werden, welche Änderungen und Lockerungen die Ministerpräsidenten der Bevölkerung "zugestehen". Es gab ja mal die Diskussion, ob man einen Notausschuss des Parlaments für solche Krisensituationen bilden kann. Beispielsweise, wenn Naturkatastrophen oder ein Krieg Reisen der Parlamentarier in die Hauptstadt verhindern. Warum das jetzt nicht gemacht wird, ist mir unklar. Ich erinnere in diesem Zusammenhang daran, dass anscheinend, wenn man das Grundgesetz wörtlich nimmt, im Grunde seit 2001 keine Bundesregierung mehr legal im Amt sei, weil das Gesetz eben vorsieht, dass während Kriegszeiten keine Wahlen stattfinden dürfen. Das war natürlich gemeint für einen Krieg in Deutschland, mit unterbrochener Kommunikation, Menschen, die in feindlich besetztem Gebiet gar nicht an den Wahlen teilnehmen können, keinem sinnvollen Wahlkampf und so weiter. Aber da Deutschland seit 2001 in Afghanistan im Krieg steht, ginge das eigentlich nicht.

Ich hoffe, diese Aussagen waren nicht zu wirr, sondern einigermaßen verständlich.
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63402Beitrag WeissNix »

Nullnullsix hat geschrieben: 6. Mai 2020 03:55
WeissNix hat geschrieben: 6. Mai 2020 00:52 (...)
Falls nicht, kannst Du Dich hinsichtlich Menschenverachtung mit Boris Palmer auf eine Stufe stellen! (...)
Palmer hat doch Recht! Es gibt eben kein schwarz oder weiß, sondern viele Aspekte.
Nein, Herr Palmer ist ein menschenverachtender Demagoge. Das hat er bereits früher gezeigt. Und jetzt hat er es auf die Spitze getrieben, indem er Leben differenziert in schützenswert und schützensunwert. Das kennen wir ja schon von früher, Stichwort Euthanasie! Und wenn Du Boris Palmer zustimmst und Alten und Kranken das Recht auf Leben, und sei die Spanne noch so begrenzt, absprichst, dann bist Du keinen Deut besser! Was sagen denn Deine Eltern und Großeltern, falls die noch leben sollten, zu Deiner Einstellung?
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methusalix
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63405Beitrag methusalix »

Hallo ,
Das Kontaktverbot gilt noch bis zum 5.Juni :!:

Gruß Peter
Wer einem Fremdling nicht sich freundlich mag erweisen, der war wohl selber nie im fremden Land auf Reisen.

Rückert, Friedrich
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WeissNix
AsterIX Bard
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Re: Corona ...

Beitrag: # 63406Beitrag WeissNix »

Nicht mehr so rigoros - immer schön bis zum Ende lesen ;-)
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
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