Hallo zusammen,
ich hatte heute die angekündigte Vorbesprechung in Haltern mit Museumschef Dr. Aßkamp und der Museumspädagogin Frau Wiechers. Die Begeisterung für unsere Idee ist nach wie vor vorhanden. Beide haben großes Interesse, uns bei einer Umsetzung zu unterstützen und auch selber einen gewissen Aufwand zu investieren. Das klappt allerdings nur unter einer "Bedingung" und diese lautet schlicht und einfach "Wenn wir es machen, dann machen wir es richtig!". Eine Einstellung, die ich sehr sympathisch finde und wegen der ich das ganze Museum ohnehin mag.
Konkret heißt "richtig", dass wir den angedachten Termin nochmal verschieben müssten und dass sich die teilnehmenden Sammler für ganze sechs Wochen (bzw. noch länger; Details siehe unten) von ihren Sammelstücken trennen müssten. Diese würden nämlich dann in den kompletten Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, d.h. vom 25.7. bis zum 6.9. in Haltern ausgestellt werden. Unter dem Motto "Asterix macht Ferien im Museum" würde dabei auch ein Teil der Materialien zum Einsatz kommen, den das Museum für seine Ausstellung "Mit Asterix durch die Welt der Römer" erstellt hat. Das Fantreffen-Wochenende sollte dann idealerweise auf den 13.8. fallen, wobei eine Verschiebung um eine Woche vor oder zurück auch kein Problem wäre. Das sollten und könnten wir dann wieder davon abhängig machen, an welchem Termin die meisten Zeit haben.
Aus unserer ursprünglichen Idee würde also eine richtige Asterix-Ausstellung werden. Ich hoffe jetzt mal, unsere Sammler freuen sich darüber genauso, wie ich mich gerade freue.
Konzeptionell wäre es dann so gedacht, dass im normalen Ausstellungssaal zusätzliche Virtrinen aufgestellt werden, in denen die Asterix-Exponate untergebracht werden. Dabei können grundsätzlich zwei Konzepte umgesetzt werden: Zum einen Vitrinen, die nur von jeweils einem Sammler bestückt werden und einen bestimmten Sammelaspekt beleuchten (als z.B. einer nur mit Figuren, einer mit Publikationen, einer mit Merchandising, etc.) und zum anderen die Zuordnung von Asterix-Exponaten zu den römischen Exponaten (also z.B. zum römischen Geschirr ein paar Asterix-Gläser oder andere Objekte, die essende/trinkende Figuren darstellen oder neben dem römischen Schreibzeug ein Stapel mit Asterix-Heften in allen möglichen Sprachen).
Außerdem hatten wir ja angedacht, dass man Vorträge halten könnte. Das könnte man entweder in Form kurzer Vorträge direkt im Ausstellungssaal machen (z.B. die Sammler direkt an "ihren" Virtrinen) und/oder in Form längerer Vorträge in einem separaten Saal. Das würde natürlich auch davon abhängen, wer überhaupt vortragen möchte und in welchem Umfang.
Wenn wir das alles machen wollen, haben wir einen Zeitplan vor uns:
- Schnellstmöglich (d.h. bis Mitte nächster Woche): Definitive Entscheidung, ob wir wollen oder nicht plus Zusage von Sammlern, die Ausstellungsstücke beisteuern wollen. Ich denke, es sollten mindestens drei verschiedene Sammler mit größeren Sammlungen sein oder ein paar mehr Sammler mit kleinen Sammlungen. Inzwischen haben sich ja genug im Asterix@Home-Thread geoutet.
- Bis Ende April: Zusammenstellung der Exponate der jeweiligen Sammler mit entsprechender Abstimmung untereinander, damit nichts doppelt vorkommt. Bereitstellung von Fotos und Daten (Stückzahl, Größe, benötigte Fläche/Volumen etc.) für die Aufbauplanung an das Museum. Außerdem Bereitstellung von allem, was irgendwie gedruckt werden muss (Kurzprofile der ausstellenden Sammler für "ihre" Vitrinen; Beschilderungstexte für Exponate, etc.).
- Bis Anfang Juni: Anlieferung der Exponate am Museum (das Museum braucht ein bisschen Zeit für Stellproben etc.)
Auf geht's.
MfG
Michael